49-Euro-Ticket: 7 Ausflugsziele in ganz Bayern, die mit dem Deutschlandticket erreichbar sind

Bayern ist dank historischer Städte und Naturerlebnisse schön und abwechslungsreich. Wir haben eine Liste mit Orten, die Sie mit dem 49-Euro-Ticket erreichen.
München - Für 49 Euro im Monat den Regionalverkehr in ganz Deutschland nutzen: Das ist bereits seit dem 1. Mai dank des Deutschlandtickets möglich. Davon profitieren nicht nur Pendler, die täglich zu ihren Arbeitsplätzen fahren müssen, sondern auch Freizeitreisende. Darum haben wir für jeden bayerischen Regierungsbezirk Ausflugsziele herausgesucht, die mit dem Regionalverkehr erreichbar sind. Die Dauer der Fahrten variiert laut DB Navigator je nach Verbindung.
Oberbayern
- Burg Burghausen: Nahe an der österreichischen Grenze liegt eine der bedeutendsten Burgen in Bayern. Die Burg Burghausen im Landkreis Altötting erstreckt sich auf über 1000 Meter hoch über die Stadt, den Salzach und den Wöhrsee. Damit gilt sie als eine der längsten Burgen weltweit.
In der Burg gibt es unter anderem das staatliche Burgmuseum und ein privat betriebenes Foltermuseum. Die historische Sehenswürdigkeit lässt sich mittels Deutschlandticket innerhalb von etwa zwei Stunden von München aus erreichen. Vom Bahnhof Burghausen führt noch ein circa halbstündiger Fußmarsch zur Burg hoch. Ein Ausflugstipp für Liebhaber von Geschichte und mittelalterlichem Leben.
Niederbayern
- Kloster Weltenburg und Donaudurchbruch: Um das Jahr 600 gründeten die beiden iroschottischen-kolumbianischen Wandermönche Eustasius und Agilus das Kloster Weltenburg, in dem heute Benediktinermönche leben. Es ist das älteste Kloster Bayerns.
Oberhalb des Donaudurchbruchs in Kelheim gelegen, sind auf dem Areal unter anderem die Abteikirche (Mittelpunkt des Areals), ein Gästehaus, die 1050 gegründete Klosterbrauerei und die Klosterschenke zu finden. Dort lässt es sich mit Blick auf den Donaudurchbruch (auch Weltenburger Enge genannt) in herrlicher Idylle ein kühles Bier genießen. Mit dem Regionalverkehr ist das Kloster von München aus ab zweieinhalb Stunden erreichbar.
Schwaben
- Lindau am Bodensee: Halb auf der Insel, halb auf dem Festland - das zeichnet die Stadt Lindau aus. Noch im bayerischen Teil am Bodensee gelegen, ist die etwas über 25.500 bevölkerungsstarke historische Stadt ein Ausflugsziel für Familien, aber auch erholungssuchende Menschen.
Am Hafen mit dem Blick auf den Bodensee sind die wohl am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten zu finden. Die Lindauer Hafeneinfahrt mit dem bayerischen Löwen, dem Leuchtturm und dem Mangturm. Bei gutem Wetter lässt sich die Aussicht auf die auf der anderen Seite befindenden österreichischen und schweizerischen Alpen genießen. Von München aus geht es mit dem Regionalverkehr innerhalb von zweieinhalb beziehungsweise drei Stunden auf die Insel.
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Oberpfalz
- Walhalla: Die Walhalla in Donaustauf bei Regensburg ist Geschichte pur. Der Bau mit seinen Säulen erinnert an einen griechischen Tempel, dessen Architekt Leo von Klenze sich von der Akropolis in Athen inspirieren ließ. Auftraggeber war der bayerische König Ludwig I..
Seine Intention hinter der Walhalla war, einen Gedenkort für verdiente deutschsprachige Männer und Frauen zu schaffen. Sie gilt als einer der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts. Mit dem Zug, dem Bus und einem kurzen Fußmarsch ist die Walhalla in circa zwei Stunden von München aus erreichbar.
Oberfranken
- Teufelshöhle: Im oberfränkischen Pottenstein (Landkreis Bayreuth) befindet sich ein besonderes Naturerlebnis. Die Tropfsteinhöhle Teufelshöhle, mitten im Naturpark fränkische Schweiz-Frankenjura gelegen, überzeugt ihre Besucher bereits am Eingang mit einer riesigen Felsgrotte.
Der größte Höhlenraum ist der Barbarossadom mit einem Ausmaß von 45x18x15 Metern. Von dem rund 3000 Meter großen Höhlennetz ist rund die Hälfte für Besucher erschlossen. Führungen gibt es ab 8 Personen. Ab München dauert es zwischen vier und fünf Stunden mit dem Regionalverkehr bis zum Ziel.
Mittelfranken
- Rothenburg ob der Tauber: Die Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber im mittelfränkischen Landkreis Ansbach ist vor allem wegen seiner mittelalterlichen Architektur bekannt. Unter anderem deshalb wird Rothenburg immer mal wieder unter Reiseinfluencern als Ziel empfohlen.
Erkunden lässt sich beispielsweise die Stadtmauer, die sich innerhalb von circa zweieinhalb Stunden begehen lässt. Auf dem vier Kilometer langen Weg um die Altstadt gibt es zahlreiche Türme zu sehen - die Stadt hat insgesamt 42 Stück. Von München aus ist Rothenburg ob der Tauber in maximal dreieinhalb Stunden zu erreichen.
Unterfranken
- Stein-Wein-Pfad Würzburg: Mit dem Blick auf die Stadt Würzburg können Spazier- und Weinfreunde auf dem Stein-Wein-Pfad die Seele baumeln lassen. Auf einem rund vier Kilometer langen Rundweg in den Weinbergen oberhalb der unterfränkischen Stadt stehen den Spaziergängern am Weg entlang Informationstafeln bereit, die einiges an Wissen zum Weinkulturerbe bereithalten.
Der Panoramaabschnitt lohnt sich schon allein wegen des Ausblicks. Wer allerdings nur einen Teil der Strecke zurücklegen möchte, kann den Weg je nach Lust und Laune für sich unterteilen. Würzburg ist mit dem Zug von München aus ab etwa drei Stunden und 15 Minuten zu erreichen.
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