Unheimliche Entdeckung: 13-Jährige findet Grabstein ihres Opas im Freizeitpark

Der Horror wurde real, aus dem Spaß eine Anzeige: Der Betreiber des Freizeitparks Geiselwind hat nun die Staatsanwaltschaft am Hals.
Geiselwind - Eine Attraktion des Freizeitparks Geiselwind ist das "Horror-Lazarett" des fiktiven Gruseldoktors Lehmann. Erst in diesem Jahr wurde das Geisterhaus eröffnet, die Besucher sollen sich dort richtig gruseln. Natürlich soll es trotzdem aber ein Spaß bleiben. Wie die Mainpost und der Fränkische Tag jedoch berichten, war eine 13-Jährige aus dem Landkreis Lichtenfels tatsächlich schockiert. Der Grund: Ein echter Grabstein, den sie wiedererkannte.
Die Jugendliche fand zufällig einen Grabstein, auf dem der Name und die Geburt- und Sterbedaten ihres Opas standen. Der echte Grabstein sollte 2016, nach der Auflösung des Grabes, von einem Steinmetz fachgerecht entsorgt werden. Gestorben war der Mann im Jahr 1996. Offenbar wurde der Grabstein allerdings weiterverkauft, ohne die Metall-Beschriftung mit dem Namen und den Lebensdaten zu entfernen.
Ob noch weitere echte Grabsteine am Horror-Lazarett stehen, muss nun geklärt werden. Die Witwe des Verstorbenen hat mittlerweile Anzeige gegen den Parkbetreiber Matthias Mölter gestellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen ihn wegen der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener.
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mag/ Video: Glomex
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