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„Genießt am liebsten viele Streicheleinheiten“: Hündin Capri sucht Zuhause - und hat noch viel zu lernen

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Von: Adriano D'Adamo

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Kuscheln, schlafen und trainieren. Das ist der aktuelle Tagesablauf für die dreijährige Hündin Capri. Sie ist seit April in der Pflegestelle Casa Katharina in Nürnberg und sucht ein neues Zuhause.

Nürnberg – Verschmust und gerne am Schlafen, so beschreiben Tierpfleger die Hündin Capri. Aktuell befindet sie sich in der Pflegestelle Casa Katharina in Nürnberg und sucht ein neues Zuhause. Sie hat ein ruhiges Wesen, muss aber auch noch ein paar Sachen lernen, was andere Hunde und Männer betrifft.

Die dreijährige Capri sucht ein neues Zuhause.
Die dreijährige Capri sucht ein neues Zuhause. © Casa Katharina/Facebook

Capri hat das Sofa erobert: Hündin liebt Kuscheln, wird aber auch zum Wachhund

Seit dem 1. April befindet sich Capri, die eigentlich aus Rumänien kommt, in der Nürnberger Pflegestelle. Sie wird auf drei Jahre geschätzt, ist 44 cm groß, wiegt 15 Kilogramm, ist gechipt, geimpft und kastriert. Die Pfleger erklären auf Facebook, dass sie ein „super-weiches-flauschi Fell“ hat, aber sich nicht von jedem streicheln lassen will. Die Hündin konnte sich sehr gut einleben und mehrere Unsicherheiten ablegen. Weiterhin war sie „super schnell stubenrein, hat sowohl Hundekissen als auch das Sofa erobert und genießt am liebsten viele Streicheleinheiten“, schreibt die Casa Katharina.

Aktuell gehen die Pfleger viermal am Tag mit ihr spazieren. Skeptisch zeigt sich die Hündin noch gegenüber Stöcken, die ihr draußen begegnen – zum Beispiel von Nordic Walkern. Andere Passanten oder Radfahrer sind ihr relativ egal. Auch Zuhause oder im Büro soll sie sehr entspannt sein. Capri schläft gerne neben dem Bett, kann stressfrei in einer Box im Auto mittransportiert werden und im Büro schläft sie meistens. Weniger beruhigt ist sie, wenn sie jemand Fremdes sieht. Da „wird sie zum ernstzunehmenden Wachhund“, beschreibt die Casa Katharina die Hündin.

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Mehr als nur ein Hundekumpel: Capri sucht ein neues Zuhause

Ihren Pflegern vertraut Capri bereits und lässt sich gut korrigieren. Wie die Pflegestelle auf Facebook schreibt, braucht Capri „liebevolle, konsequent führende Hände und nicht wirklich einen Hundekumpel, denn der wird eher toleriert als geschätzt“. Capri erhält täglich Kontakt zu anderen Hunden, um sich an diese zu gewöhnen und laut den Pflegern zahlt es sich auch aus. Sie ist in der Nähe von anderen Hunden „deutlich entspannter und merkt, dass sie niemanden abwehren muss. Sie geht zwar noch recht schwungvoll an andere Hunde heran, schnuppert dann aber ab und spielt sogar manche an.“ Freilaufende Hunde seien ihr zwar noch etwas suspekt, aber zumindest werden sie nicht als Gefahr von ihr wahrgenommen.

Bei Männern bleibt Capri aber noch etwas angespannt, was durch das Training allmählich besser werde. Ihre zukünftige Familie sollte deswegen etwas Geduld mitbringen. Interessierte können sich bei der Casa Katherina per Mail unter andrea.mischustov@nefkom.net oder Facebook melden, wenn sie Capri ein neues Zuhause geben wollen.

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