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Säugling gequält - Vater gesteht Tat

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Weiden - Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Weiden hat ein 39-Jähriger zugegeben sein Baby misshandelt zu haben. Er sei gestresst gewesen, ließ er seinen Verteidiger erklären.

Wegen unvorstellbarer Misshandlung seines Babys muss sich ein 39-jähriger Vater seit Mittwoch vor dem Landgericht Weiden verantworten. Zum Prozessauftakt gestand er, dass er seine wenige Wochen alte Tochter unter anderem in die Gefriertruhe gelegt habe. Seine Frau habe den Säugling wieder herausgeholt.

Die Anklage wirft dem Mann aus Altenstadt an der Waldnaab gefährliche Körperverletzung und Misshandlung Schutzbefohlener vor. Er habe das Baby im Sommer 2013 geschlagen, geschüttelt und in die Kühltruhe gelegt. Nur weil die Mutter den Säugling schnell wieder herausholte, sei es zu keinen schweren gesundheitlichen Schäden gekommen.

Der Angeklagte ließ seinen Verteidiger erklären, er sei damals gestresst gewesen und habe das Schreien des Säuglings nicht ertragen. Die Übergriffe täten ihm leid. Er habe das Baby aber nicht töten wollen.

Für das Verfahren sind drei Sachverständige und sieben Zeugen geladen. Das Urteil wird für Freitag erwartet.

dpa

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