Wetter-Chaos in Bayern geht weiter: Überschwemmungen im Norden, Neuschnee im Süden
Das Wetter in Bayern will sich aktuell nicht beruhigen. Nach starken Gewittern in der Nacht geht es mit Regen und Neuschnee weiter. Straßen und Wiesen wurden bereits überschwemmt.
München – Gewitter zogen in der Nacht zum Dienstag (14. März) durch weite Teile Bayerns, der DWD gab Unwetterwarnungen heraus. Sturmböen mit bis zu 100 km/h sowie Dauerregen hinterließen ihre Spuren. Die Feuerwehren rückte zu zahlreichen Einsätzen aus, teils wegen umgestürzter Bäume, teils wegen Überschwemmungen.
Wetter-Chaos: Starker Regen überschwemmt Wiesen und Straßen in Nordbayern
Vor allem der Norden Bayerns ist betroffen. An der Itz bei Itzgrund (Landkreis Coburg) seien einige Pegelstände besonders deutlich gestiegen, teilte der Hochwassernachrichtendienst Bayern (HND) am Dienstagvormittag mit. Im Grenzgebiet der Landkreise Coburg, Haßberge und Bamberg waren einige Wiesen und Straßen überflutet.

Auch am Oberen Maingebiet, an der Regnitz, der Aisch und im Naabgebiet sei an einigen Stellen die Meldestufe 2 für Hochwasser erreicht worden, hieß es vom HND. Die Meldestufe 2 ist dann erreicht, wenn in einem Gebiet landwirtschaftliche Flächen überschwemmt sind und es zu leichten Verkehrsbehinderungen kommt. Bewohnte Gebiete sind nicht betroffen.
Übrigens: Unser Bayern-Newsletter informiert Sie über alle wichtigen Geschichten aus dem Freistaat. Melden Sie sich hier an.
DWD sagt erneut Regen voraus – im Süden rechnet er mit Schnee
Für den Dienstagnachmittag und -abend sagt der DWD weitere Niederschläge in Franken und der bayerischen Alpenregion vorher. Von Westen her müsse man erneut mit starkem Regen und Nässe rechnen. Auch der HND warnt vor weiteren Überschwemmungen in weiten Teilen Oberfrankens sowie in den unterfränkischen Landkreisen Haßberge, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zudem gilt noch bis Dienstag, 19 Uhr, in ganz Bayern eine amtliche Warnung vor Sturmböen.
Außerdem sinke die Schneefallgrenze am Abend „rasch“. In der Nacht zum Mittwoch oberhalb etwa 800 Meter rechnet der DWD mit ein und drei Zentimetern Neuschnee, in den Alpen gebietsweise um die fünf Zentimeter und in Staulagen der Allgäuer Alpen sogar mit zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee. „Im Laufe der Nacht bis in tiefere Lagen herab gebietsweise Glätte durch Schneeschauer oder überfrierende Nässe“, so der DWD. Es komme verbreitet auch zu Frost zwischen 0 und -4 Grad. (tkip)
Alle Nachrichten aus ganz Bayern lesen Sie immer bei uns. News und Geschichten aus dem Freistaat sind nun auch auf unserer brandneuen Facebook-Seite Merkur Bayern zu finden.