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Welche Äpfel Sie für Apfelkuchen und Co. auswählen sollten

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Apfelkuchen, angeschnitten in einer Form.
Äpfel im Kuchen sollen frisch und aromatisch sein und nicht zu weich werden. © Margouillat/Imago

Mit Äpfeln kochen und backen Sie wundervolle Delikatessen. Im Supermarkt oder vor dem Marktstand sind viele aber irritiert: Welche Apfelsorten bieten sich für welche Speise an?

Äpfel zum Kochen und Backen: Darauf sollten Sie achten

Den richtigen Apfel zum Kochen und Backen zu finden, sollte doch eigentlich ganz leicht sein. Sie probieren die Frucht – und wenn sie Ihnen schmeckt, wird sie auch im Kuchen gut schmecken. Oder? Tatsächlich stimmt diese Annahme nicht. Denn: Beim Garen im Ofen oder auf dem Herd verändert sich der Geschmack und die Konsistenz der Äpfel. So werden Äpfel, die Ihnen roh besonders gut munden, im Apfelkuchen unangenehmes Mus. Sie wollen die richtigen Äpfel zum Kochen und Backen, dann wählen Sie saures Kochobst – es entfaltet beim Garen sein angenehmes Aroma und bleibt durch den hohen Säureanteil schmackhaft.

Tafelobst dagegen ist etwas süßer und weniger sauer. Roh schmeckt es gut, aber nach dem Garen ist der Geschmack etwas fad. Beim Kochobst gibt es noch einige Unterschiede: Für Apfelmus sind Äpfel perfekt, die beim Kochen zerfallen und eine angenehme Konsistenz erreichen. Wollen Sie aber einen Apfelkuchen oder eine Tarte backen, wären diese Äpfel ungünstig – Ihr Kuchen würde matschig werden und hätte keinen angenehmen Biss.

Lesen Sie auch: Rezept für Apfelmus – so wird es cremig und fruchtig-lecker.*

Apfelsorten für den perfekten Apfelkuchen

Säuerlich und fest sollten Äpfel im Apfelkuchen* aus dem Ofen kommen. So sehen die einzelnen Kuchenstücke auf dem Teller nicht nur hübsch aus, sie sind auch leckerer und haben eine angenehme Konsistenz. 

Boskop: 

Jonagold: 

Sowohl Äpfel der Sorte Jonagold als auch Boskop enthalten übrigens viel Vitamin C. 

Elstar: 

Wellant:

Gala:

Auch interessant: Bratäpfel selber machen: Welche Apfelsorte sollte man verwenden?

Äpfel: Auf die Herkunft kommt es an

Die wichtigste Empfehlung bei der Apfel-Wahl: Kaufen Sie regionales Obst. Nicht nur ist das die klimafreundliche Lösung, sie erhalten auch Äpfel mit einem besseren Geschmack. Durch die langen Transportwege auf Containerschiffen lagern Äpfel beispielsweise aus Neuseeland lange, dadurch schmecken sie weniger frisch und saftig. Kaufen Sie dagegen beim Bauern oder auf dem Markt, sind die Äpfel weniger weit gereist. Außerdem dürfen Sie hier oft probieren und Ihren Lieblingsapfel finden. (Sofia Wrede) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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