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Fünf Tipps für selbstgemachte Kartoffelknödel: So gelingt Ihnen das klassische Rezept

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Von: Maria Wendel

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Selbstgemachte Klöße gelingen garantiert, wenn Sie fünf Regeln beachten. Ein Rezept für Knödel aus gekochten Kartoffeln finden Sie ebenfalls in diesem Artikel.

Klöße* aus gekochten oder rohen Kartoffeln, halb und halb, gefüllt oder in süßer Variante: Für Kenner sind Klöße und Knödel mehr als nur eine Beilage. Schon die verschiedenen Grundteige lassen erahnen, wie viele Möglichkeiten in ihnen stecken. Es gibt den vorwiegend aus rohen oder gekochten Kartoffeln oder Semmeln zubereiteten Grundteig, aber auch den aus Hefeteig oder Grieß hergestellten.

Und was war doch gleich der Unterschied zwischen Klößen und Knödeln? Ganz einfach: Es gibt keinen. Beide Begriffe bezeichnen das Gleiche: runde, aus Teig hergestellte Speisen. Die Bezeichnungen sind nur regional unterschiedlich verbreitet: Im Norden und Westen Deutschlands sagt man eher Kloß, im Süden sowie in Österreich und Südtirol heißt es Knödel. Aber egal, wie man sie nennt: Die Hauptsache ist, sie schmecken, oder? Selbstgemachte Klöße gelingen, wenn Sie folgende fünf Regeln beachten. Und ein klassisches Rezept für Klöße bzw. Knödel aus gekochten Kartoffeln finden Sie ebenfalls weiter unten.

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Fünf Regeln für selbstgemachte Klöße: Tipps zur Zubereitung

  1. Klöße mögen es gut durchgemischt: Vermengen Sie alle Zutaten sorgfältig zu einer einheitlichen Masse.
  2. Klöße benötigen Platz: Wählen Sie zum Garen einen großen bzw. breiten Topf.
  3. Klöße brauchen Bewegung – aber nicht zu viel: Rütteln Sie während der Garzeit ab und zu vorsichtig am Topf, damit die garen Klöße an die Wasseroberfläche steigen.
  4. Klöße brauchen eine Garprobe: Reißen Sie einen Kloß zum Ende der Garzeit mit zwei Gabeln auf. Ist das Kloßinnere trocken, sind sie gar. Ist es feucht, müssen sie noch ziehen.
  5. Klöße mögen keine nassen Füße: Nehmen Sie die gegarten Klöße mit einer Schaumkelle aus dem Topf und lassen Sie diese vor dem Servieren gut abtropfen. Profi-Tipp: Legen Sie einen kleinen Teller umgedreht in die Schüssel, so liegen die Klöße nicht in eventuell noch austretender Flüssigkeit. Mit einer trockenen Oberfläche nehmen die Klöße viel besser die Soße auf.

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Klassisches Rezept für gekochte Kartoffelklöße

Zutaten für 12 Stück:

So bereiten Sie gekochte Kartoffelklöße richtig zu

  1. Waschen Sie die Kartoffeln gründlich. Bedecken Sie sie in einem Topf mit Wasser. Bringen Sie das Wasser zum Kochen und lassen Sie die Kartoffeln mit Deckel 20-25 Minuten gar kochen.
  2. Dann gießen Sie die Kartoffeln ab, schrecken sie mit kaltem Wasser ab und lassen sie abtropfen. Pellen Sie die Kartoffeln und drücken Sie diese sofort durch eine Kartoffelpresse (werblicher Link). Alternativ können Sie sie auch mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Lassen Sie die Kartoffeln abkühlen und stellen Sie diese zugedeckt bis zum nächsten Tag kalt.
  3. Kneten Sie Semmelbrösel, Mehl und Eier mit den Knethaken des Handrührgeräts oder einem Rührlöffel unter die Kartoffelmasse. Würzen Sie mit Salz und Muskatnuss. Formen Sie aus der Masse mit bemehlten Händen 12 Klöße.
  4. Bringen Sie in einem großen Topf so viel Salzwasser zum Kochen, dass die Klöße in dem Wasser schwimmen können. Geben Sie die Klöße in das kochende Salzwasser und lassen Sie sie ohne Deckel etwa 20 Minuten gar ziehen (nicht kochen, das Wasser muss sich nur leicht bewegen).
  5. Die gegarten Klöße nehmen Sie mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und lassen sie gut abtropfen.

Diese Kartoffelklöße schmecken zum Beispiel zu Sauerbraten, Schweinebraten mit Rotkohl oder anderem Gemüse wie Bohnen und Rosenkohl. Nach Belieben können Sie die Klöße mit geriebener Muskatnuss bestreut servieren. Guten Appetit! (mad) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.

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