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Geschnetzeltes mal anders, nämlich aus Wurst – ein schnelles One-Pot-Gericht

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Von: Anja Auer

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Schnell gemacht und lecker: Geschnetzeltes aus Wurst.
Schnell gemacht und lecker: Geschnetzeltes aus Wurst. © Matthias Würfl

Schweinegeschnetzeltes kennt jeder. Auch das nicht ganz so verbreitete Rindergeschnetzelte. Aber wie sieht es mit Geschnetzeltem aus Wurst aus?

Schnetzeln bedeutet ja nichts anderes als „in dünne Streifen schneiden“. Tja, und wer will uns verbieten fürs Geschnetzelte einmal ein paar dicke Würste zu schnappen? Richtig: niemand! Darum gibt es heute Geschnetzeltes aus Wurst

Wurst-Geschnetzeltes: Ein Allroundgericht für die Familie und den Partyabend

Dieses Geschnetzelte ist ein Allroundgericht. Und zwar in zweifacher Hinsicht: Zum einen benötigt man bei normalem Schweinegeschnetzelten immer Beilagen. Seien es Spätzle, Kroketten oder Nudeln. Und auch noch Gemüse oder einen Salat. Nicht hier, Freunde: Das Wurstgeschnetzelte ist ein absolutes One-Pot-Gericht. Alle Zutaten wandern in den Topf und später auf den Teller. Aus diesem Grund ist das Rezept auch perfekt als Familienessen, wenn es flott gehen soll. Und eben nicht zwei Töpfe und drei Pfannen in Betrieb genommen werden müssen. Anderseits ist dieses Geschnetzelte auch perfekt für eine Party. Nicht einmal ein Beilagen-Baguette ist nötig, denn wir haben Kartoffeln mit an Bord. Am Vortag gekocht, ist es als Mitternachtssuppe sehr schnell aufgewärmt und serviert.

Wurst-Geschnetzeltes als Fitness-Food?

Na ja, soweit würde man nicht gehen. Aber werfen Sie doch einmal einen Blick auf die Zutaten. Außer der Wurst sind nicht allzu viele Zutaten gelistet, die bei ganz strengem Hinschauen als „ungesund“ deklariert werden müssten. Außerdem: die Menge macht das Kraut bekanntlich fett. Und apropos Fitness-Food: Wer die Kartoffeln beiseite lässt, erhält eine absolute Low-Carb-Variante.

Abwandlungsmöglichkeiten für Wurst-Geschnetzeltes

Hier sei zuerst einmal auf den Weißwein hingewiesen. Essen Kinder mit: weglassen und mit weiterer Gemüsebrühe ersetzen. Des Weiteren sind die ausgewählten Käsesorten kein Muss. Hier darf nach Lust und Laune experimentiert werden. Auch in Sachen Wurst gilt Gleiches! Wir haben Bockwurst verwendet – greifen Sie hier gerne zu Ihren persönlichen Wurst-Favoriten. Auch vegetarische oder vegane Wurst-Ersatzprodukte sind denkbar.

Achtung: Man kann nur einen Fehler machen!

Auf dies möchten wir noch hinweisen: Im Gegensatz zum bekannten Schweinegeschnetzelten werden die in Stifte geschnittenen Würste nicht zu Beginn des Kochprozesses angebraten. Das hat einen Grund: Die Wurst wird sehr schnell trocken und zieht sich zudem beim scharfen Anbraten zusammen. Also die Wurst erst zum Schluss – wie unterhalb aufgeführt – beigeben.

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Rezept für Wurst-Geschnetzeltes: Die Zutaten

Portionen: 8
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitungszeit: 60 Minuten

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Rezept für Wurst-Geschnetzeltes: So machen Sie den schnellen Eintopf

  1. Die Würste von der Haut befreien und in Stifte schneiden.
  2. Die geschälten Kartoffeln in mundgerechte Würfelchen schneiden.
  3. Zwiebeln und Knoblauch klein hacken, danach die Essiggurken sowie die Paprika in Würfel, und den Lauch in dünne Ringe schneiden.
  4. Dünsten Sie Zwiebeln und Knoblauch nun im Öl an, gefolgt von Lauch und Paprika.
  5. Jetzt wird das Tomatenmark, Curry- und Paprikapulver untergerührt. Dann kommen die Erbsen und Essiggurken in den Topf.
  6. Mit Weißwein ablöschen und mit der Gemüsebrühe aufgießen und für 45 Minuten köcheln lassen.
  7. Jetzt wird verfeinert: Sahne und die beiden Käsesorten zugeben.
  8. Ist der Käse geschmolzen, dann die Wurst hinzugeben und für ein paar Minuten erhitzen.
  9. Gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit fein gehackter Petersilie garniert servieren.

Video: Wurst-Geschnetzeltes als One-Pot-Party-Topf

Anja Auer ist Chefredakteurin des BBQ- & Food-Magazins „Die Frau am Grill“. Nebenbei betreibt sie den größten YouTube-Kanal zum Thema „Grillen“, der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten der Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill, sondern auch auf dem Herd und im Ofen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.die-frau-am-grill.de und dem YouTube-Kanal www.youtube.com/diefrauamgrill

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