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Biskuit, Hefe und mehr – die zehn bekanntesten Teigarten im Überblick

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Egal, ob es um Strudel, Brot oder Plätzchen geht: Jedes Gebäck hat seinen ganz speziellen Teig. Um nicht den Überblick zu verlieren, stellen wir die zehn Klassiker in einer Fotostrecke vor.

Windbeutel aus Brandteig, gefüllt
1 / 10Brandteig: Diese Teigsorte wird typischerweise für Windbeutel (s. Foto), Eclairs oder Profiteroles verwendet. Die Zubereitung ist nicht ganz ohne, müssen doch Wasser, Butter und Salz erst zum Kochen gebracht werden. Da hinein kommt dann Mehl – und alles wird so lange auf kleiner Hitze durchgerührt, bis sich der Teig vom Topf löst. Unter diese (abgekühlte) Masse werden dann die Eier geknetet. Außerdem ist ein Öffnen der Ofentür während des Backens verboten, sonst fällt alles zusammen. Ist das gelungen, kann man den Teig aber wunderbar füllen und er ist ganz locker und leicht. © foodonpix/Imago
Lachsstücke in Bierteig
2 / 10Bierteig: Wie der Name schon sagt, ist in diesem Teig ein ordentlicher Schuss Bier enthalten. Insgesamt ist er sehr flüssig aber damit ideal, um Sachen zu ummanteln, die anschließend ausgebacken werden. Typisch ist er etwa für die britische Variante von Fish & Chips oder indische Pakora (Gemüse im Teigmantel). Auch einzelne Lachsstücke (s. Foto) bekommen so den Knusper-Kick. Übrigens: Wer auf Alkohol verzichten möchte, kann auch zu Mineralwasser greifen. © PeteerS/Imago
Biskuitteig auf einem Blech, vor dem Ausstreichen
3 / 10Biskuitteig: Nimmt man es ganz genau, ist dieser Teig eigentlich gar keine. Es ist eher eine Masse, die nur aus Zucker, Eiern und Mehl besteht. Alles wird schaumig aufgeschlagen und die Masse so ganz blass und weich. Ein Triebmittel ist hier nicht nötig, da die eingeschlagene Luft für das Aufgehen sorgt. Wichtig: Immer nur den Boden der Form fetten, sonst kann der Teig nicht ordentlich wachsen. Biskuit ist eine gute Wahl für gefüllte Rollen oder Tortenböden. (Symbolbild) © jgaunion/Imago
Laugenecke aus Blätterteig
4 / 10Blätterteig: Seine einzelnen Schichten, die sich erst im Laufe des Backens zeigen, haben zahlreiche Fans. Typische Gebäckstücke sind z.B. Plundertaschen, Croissants oder Laugenecken (s. Foto). Die einzelnen Schichten entstehen dadurch, dass man den Teig ausrollt, darauf einen Block Butter legt und alles einschlägt. Dann gilt es, den Teig auszurollen und wieder und wieder zu falten, ohne dass die Butter zu warm wird. Beim Backen schmilzt die Butter und die einzelnen Schichten lösen sich voneinander: Das Gebäck geht auf. Fertigprodukte gibt es (Tief-)Kühltheken. © Shotshop/Imago
Rührteig mit Mohn in einer Kastenform, ungebacken006
5 / 10Rührteig: Dieser Backklassiker ist herrlich vielseitig und wunderbar einfach gemacht. Mehl, Butter und Co. in eine Schüssel geben und alles gründlich verrühren – fertig! Er eignet sich für süße Kastenkuchen (hier Zitronen-Mohn-Kuchen), Blechkuchen oder auch Muffins. Wer ein Grundrezept von Rührkuchen auswendig lernt, kann mit etwas Fantasie und weiteren Zutaten, wie Schokolade, Früchten oder Nüssen, daraus zahlreiche Kuchen backen. © Westend61/Imago
Türkisches Baklava
6 / 10Filoteig: Dieser Teig wird auch Yufka genannt und ist eng mit dem Blätterteig verwandt. Im Gegensatz zu diesem ist Filo jedoch hauchdünn und sollte bei der Verarbeitung immer von feuchten Tüchern bedeckt sein, damit er nicht austrocknet. Selbermachen kann man ihn zwar auch, bequemer ist es allerdings, den filigranen Teig fertig zu kaufen. Man kann ihn für Samosa oder Frühlingsrollen verwenden, oder mehrere Lagen in Muffinförmchen legen und füllen. Hierzulande bekannt geworden ist er aber wohl am ehesten durch das türkische Baklava – eine (sehr) süße Nachspeise (s. Foto). © nehru/Imago
Mürbeteig und Oster-Ausstechformen
7 / 10Mürbeteig: Gerade für einfache Plätzchen (s. Foto) oder als Boden für Quiches oder Tartes ist er ideal. Der fettige Mürbeteig wird beim Backen schön knusprig und zerfällt fast im Mund. Tipp hier: Ist die Füllung bei Quiche und Co. sehr feucht, sollte man Mürbeteig blindbacken. Dafür wird er in der Form ein paar mal mit der Gaben eingestochen und mit Backpapier und Trockenerbsen o.ä. belegt. Danach backt man den Teig etwa zehn bis 15 Minuten – so bleibt der Boden später knusprig. © J. Esch/Imago
Pizzarohlinge, die gerade gehen
8 / 10Hefeteig: Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Hefeteig wird universell eingesetzt: für Brötchen, als Pizzaboden (s. Foto) oder geflochten als essbarer Zopf. Wichtigste Zutat – und ein Zeitfresser – ist die Hefe. Damit der Teig seine ideale Form erhält, muss er mindestens ein bis zweimal gehen und sich vergrößern. Die Hefe sorgt während dieser Zeit für viel Luft im Teig, die auch nach dem Backen noch bleibt – und alles herrlich locker und fluffig macht. © Photology2000/Imago
Sauerteig in einem Marmeladenglas
9 / 10Sauerteig: Sauerteig ist unerlässlich für Rezepte mit Roggenmehl. In der Regel werden die nämlich mit Sauerteig als Triebmittel versetzt. Dieser Teigansatz riecht säuerlich und besteht im Grunde nur aus Wasser und Rogenmehl, das gärt. Da kaum jmd. die gesamte Menge Sauerteig in Rezepten benötigt, ist es gut zu wissen, dass man mit dem Ansatz auch Pfannkuchen oder andere Gerichte zubereiten kann. © Thomas Vonier/Imago
Zutaten für einen Birnenkuchen mit Quark
10 / 10Quark-Öl-Teig: Dieser Teig ist relativ fest, lässt sich gut ausrollen und füllen. Hauptzutaten sind Quark, Mehl und Öl sowie etwas Backpulver als Triebmittel. Er eignet sich ideal als Pizzaboden, oder in der süßen Variante als Boden für fruchtige Blechkuchen oder gefüllt und aufgerollt als leckere Schnecken. (Symbolbild) © Panthermedia/Imago

Backen, egal, ob herzhafte Quiches oder süße Plätzchen, funktioniert einfach nicht ohne den passenden Teig. Das Beste: Wer die Grundrezepte beherrscht, wie beispielsweise Rühr- oder Quark-Öl-Teig, der hat im Grunde schon jede Menge Kuchen im Portfolio. Absolutes Highlight für Ostern könnten zum Beispiel die süßen Häschen aus Quark-Öl-Teig werden, oder der schnelle Möhrenkuchen vom Blech. In dem Buch „Köstliches aus Hefeteig“ gibt es weitere 86 Rezepte, die es nachzubacken gilt.

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