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Pokémon auf Steroiden: Verrückte Mod konfrontiert Trainer mit über 50 Typen

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Es wurde das wohl verwirrendste Pokémon-Spiel entwickelt. Modder haben über 50 zusätzliche Typen und neue Attacken entwickelt. Man kann es sogar spielen.

Kyoto, Japan – Wer dachte, der Fee-Typ sei schon zu viel in Pokémon, wird sich bei dieser Mod gehörig umgucken. Das Modder-Team eines YouTubers hat „Pokémon way too many types“, oder auf Deutsch „Pokémon viel zu viele Typen“ entwickelt. Im Spiel steckt genau das, was der Titel verrät – ein Pokémon-Spiel mit viel zu vielen Typen. Und jeder kann es spielen.

Modder entwickeln das verwirrendste Pokémon-Spiel – YouTuber liebt das Chaos

Neue Typen in Pokémon: Feuer, Kampf und Flug sind von gestern. Ein Modder-Team rund um den YouTuber Alpharad hat sich deshalb einige neue Pokémon-Typen ausgedacht. Sus, Langweilig, Flauschig, Baby und Weltraum sind nur einige davon. Insgesamt sind in der Mod über 50 neue Typen enthalten – alle mit Effektivitäten aufeinander abgestimmt. Typ Weltraum ist beispielsweise effektiv gegen Typ Sus, wie in der Vorlage Among Us. In der Mod stecken sogar mehr Neuerungen als im verschollenen Pokémon-Spiel, das man erst jetzt nach 25 Jahren spielen kann.

Was ist eine Mod?

Mod ist die Kurzform von Modification, oder Modifikation. Dabei handelt es sich um zusätzliche Inhalte zu Videospielen, die von Fans entwickelt wurden. Andere Fans können diese dann herunterladen und ihr eigenes Spiel so modifizieren. Dadurch kann man beispielsweise das Intro aus Skyrim in Starfield spielen. Meist gibt es Mods nur auf dem PC, weil es dort einfacher ist, zusätzlichen Code in das Spiel einzubauen.

Die Kombinationen sind nahezu unendlich: Zusätzlich gibt es in „Pokémon viel zu viele Typen“ erstmals Pokémon mit drei Typen auf einmal. Dadurch entstehen insgesamt 230.764 Typen-Kombinationen für Pokémon. Da fällt es natürlich schwer, den Überblick zu behalten. Deswegen hat das Team eine Übersichtstafel entworfen, die Abhilfe schaffen soll. Spoiler-Alarm an der Stelle: klappt nur mittelmäßig.

Pokémon mit viel zu vielen Typen – man kann das Spiel sogar selbst spielen

So kann man es spielen: Die Mod für Pokémon ist aber nicht nur zum Anschauen. Das Team hinter Alpharad hat das Game sogar zur freien Verfügung gestellt. Dazu muss man lediglich dem Discord-Server des YouTubers beitreten. Dort findet man dann einen Link zum Download. Eine genaue Anleitung dazu befindet sich ebenfalls im Discord.

Plinfa ist verwirrt in Pokémon
Pokémon verwirrt sich selbst – 50 Typen bringen witzigen Twist © Cartoon Network (Montage)

Das Spiel kommt zwar nicht an das Fan-Konzept des besten Pokémon-Spiels heran, sieht aber zumindest bei Alpharad nach einer Menge Spaß aus. Wer in Pokémon schon lange nach etwas Abwechslung sucht und Pokémon Insurgence schon durchgezockt hat, kann der Mod auf jeden Fall mal eine Chance geben. Man wird sich schon nicht vor Verwirrung selbst verletzen.

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