Wordle: Das steckt hinter dem Hype-Handyspiel mit den Kästchen

Handyspiele, in denen man Wörter raten muss, gibt es zur Genüge. Trotzdem hat „Wordle“ einen großen Hype ausgelöst. Was steckt dahinter?
Ein einfaches Wortspiel ist das neueste Phänomen in den sozialen Medien. Das Spiel heißt „Wordle“. Vielleicht haben Sie auch schon Screenshots der grauen, gelben und grünen Kästchen in einem Feed gesehen. Vor allem dank Twitter hat „Wordle“ große Bekanntheit erlangt. Dass das Spiel so beliebt ist, hat mehrere Gründe.
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„Wordle“: So funktioniert das Spiel
„Wordle“ Spiel wurde vom Programmierer Josh Wardle aus New York entwickelt, der den Namen des Spiels als eine Anspielung auf seinen eigenen Namen gewählt hat. Die Aufgabe besteht darin, ein englisches Wort mit fünf Buchstaben zu erraten. Sie haben sechs Versuche. Nach jedem Versuch ändern die Kästchen ihre Farbe, um zu zeigen, welche Buchstaben im Wort enthalten oder nicht enthalten sind. Die Farben haben folgende Bedeutung:
- Grau: Buchstabe ist nicht im Wort
- Gelb: Buchstabe ist im Wort, allerdings an der falschen Stelle
- Grün: Buchstabe ist an der richtigen Stelle
Unter diesem Link können Sie das Spiel spielen.
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„Wordle“: Jeden Tag gibt es nur ein Wort zum Erraten
Das Besondere an „Wordle“ ist, dass alle Spieler dasselbe Wort herausfinden müssen und es jeden Tag nur ein einziges zum Erraten gibt. Wem es gelingt, der kann sein Ergebnis über die sozialen Medien teilen, ohne dabei die Buchstaben anzuzeigen. Das führte dazu, dass es in letzter Zeit sehr viele Screenshots der gelb-grün-grauen Kästchen auf Twitter und Co. zu sehen gab und immer mehr Leute sich für „Wordle“ interessierten.
Hinzu kommt, dass das Spiel völlig kostenlos ist und zudem ohne jegliche Werbung oder Anmeldung gespielt werden kann. Nicht mal eine Installation ist nötig, das Spiel wird direkt im Browser gespielt. Das alles macht „Wordle“ extrem benutzerfreundlich und sorgte dafür, dass es sich so schnell verbreitete. Für die meisten deutschen Spieler ist es natürlich schwieriger, auf das richtige Wort zu kommen, da es sich immer um ein englisches Wort handelt. Glücklicherweise ist mittlerweile auch eine deutsche Version von Wordle verfügbar. (ök) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.