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„Bares für Rares“: 40-Mark-Kauf ist jetzt Tausende Euro wert

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Bei „Bares für Rares“ sorgte eine alte Goldmünze für einen sensationellen Gewinn. Sein Vater habe sie in den 70ern für 40 Mark gekauft, erzählt der Kandidat. Was in der Sendung passierte.

Eine alte Goldmünze hat bei der ZDF-Trödelshow Bares für Rares* jetzt für einen erstaunlichen Gewinn gesorgt. „Die Medaille hat für uns keinen ideellen Wert mehr, deshalb möchten wir sie veräußern“, sagte der Kandidat (70) in der Sendung - und von dem Erlös des Geldes eine schöne Familienfeier bestreiten. Das sei aber ein „Klopper“, schwärmte Moderator Horst Lichter schon zu Beginn. Er sei beeindruckt. „Mein Gott ist die schön.“

Sein Vater habe die Münze Anfang der 70er-Jahre von einem Geschäftsfreund angeboten bekommen, berichtet der Kandidat (70) in der Sendung, und der habe damals dafür 40 D-Mark haben wollen. Ein Deal, der sich im Nachhinein als goldwert herausstellte.

„Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel erklärte in der ZDF-Show die Hintergründe zu der Münze.
„Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel begutachtete in der ZDF-Show die alte Goldmünze. © Screenshot: ZDF

Denn das Erinnerungsstück war als Münze nie im Umlauf gewesen, stellte Schmuck-Expertin Heide Rezepa-Zabel bei der Expertise fest. Es handele sich vielmehr um eine Medaille aus schwerem Gold, die im Jahr 1955 anlässlich des 300. Geburtstags von Markgraf von Baden geprägt worden sei. Die Medaille sei in Erinnerung an den Rastatter Frieden herausgegeben worden. Sie zeige unter anderem einen Reiter (im Hintergrund des Rastatter Schlosses). Die Medaille sei in einem „vorzüglichen Zustand“.

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Die alte Goldmünze, um die die „Bares für Rares“-Händler feilschten, hat eine lange Geschichte.
Die alte Goldmünze, um die die „Bares für Rares“-Händler feilschten, hat eine lange Geschichte. © Screenshot: ZDF

Wie viel ist die schmucke Medaille wohl wert ist? Der Besitzer hätte dafür gerne 3.500 bis 4.000 Euro, wie er in der Sendung sagt. Ein Wunschpreis, der durchaus realistisch erscheint. Rezepa-Zabel schätzte allein den Materialwert auf 3.370 Euro - und den Gesamtpreis der Medaille auf eine Summe zwischen 3.500 und 3.700 Euro. Er freue sich sehr über diesen Preis und sei gespannt, was die Händler dazu sagen, sagte der Besitzer.

Zum Glück waren die „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila und Christian Vechtel von der Goldmünze genauso angetan. Schmitz-Avila bekam am Ende den Zuschlag für stolze 3.550 Euro.

Der 40-Mark-Kauf von damals ist heute also Tausende Euro wert. Kein Wunder, dass sich der Verkäufer über diesen Preis gefreut hat - und mit ihm bestimmt viele „Bares für Rares“-Zuschauer, die ebenfalls gestaunt haben dürften, welche Summen für so manches besondere Stück im Familienbesitz doch geboten werden.

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Die „Bares für Rares“-Folge gibt es zum Nachschauen in der ZDF-Mediathek. Eine Auswahl der spannendsten Geschichten, der interessantesten Objekte und sensationeller Gebote bei „Bares für Rares“ gibt es für Fans übrigens auch zum Nachlesen zum Beispiel in diesem Buch (werblicher Link). (ahu) *tz.de, Merkur.de und fuldaerzeitung.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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