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Kassensturz 2020: So sparen Sie jetzt noch eine Menge Geld

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Das Jahr 2020 geht in den Endspurt. Zum Jahresende können Sie noch einmal ordentlich Geld sparen, wenn Sie diese Tipps im Hinblick auf die Steuererklärung beherzigen.

Nur noch knapp einen Monat läuft das Jahr 2020 – höchste Zeit, sich noch einmal Einnahmen und Ausgaben* vorzunehmen, denn das könnte Ihnen an mancher Stelle Geld sparen oder zurückbringen, beispielsweise bei der Steuererklärung im nächsten Jahr. Je nachdem, ob Sie eine Neuanschaffung noch in diesem Jahr tätigen oder 2021, kann finanziell tatsächlich einen Unterschied machen. Diese Tipps sollten Sie berücksichtigen, um noch das Beste aus 2020 herauszuholen.

Bis Ende Dezember heiraten: Steuern und Geld sparen

Klingt unromantisch, ist aber praktisch: Heiratswillige können sich finanzielle Vorteile sichern, wenn sie sich noch in diesem Jahr das Ja-Wort geben. Denn dann können sie noch für das ganze Jahr 2020 Steuern sparen. Das betrifft vor allem sehr unterschiedlich verdienende Partner.

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Steuererklärung 2021: Gesundheitskosten absetzen und Geld sparen

Wie der Bund der Steuerzahler angibt, können Sie Steuern sparen, wenn für Krankheitskosten eine zumutbare Belastung überschritten wurde. Diese variiert personenabhängig je nach Einkünften, Familienstand und Kinderzahl. Der Tipp dabei lautet: Bündeln Sie außergewöhnliche Belastungen möglichst auf ein Jahr, beispielsweise eine Zahnersatz-Behandlung, eine neue Brille oder Ähnliches. Wenn Sie in diesem Jahr noch keine größeren außergewöhnlichen Belastungen hatten, sollten Sie neue Aufwendungen auf 2021 verschieben, wenn möglich, um im nächsten Jahr die Gesundheitskosten zu bündeln. Und sammeln Sie im laufenden Jahr stets alle Rechnungen, um einen Überblick über die Höhe der Gesundheitskosten zu haben.

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Geld sparen: Werbungskosten für Weiterbildung und Arbeitszimmer absetzen

Ein weiterer wichtiger Punkt in der Steuererklärung sind Werbungskosten. Das Jahr 2020 war in vielerlei Hinsicht besonders: Bei vielen Arbeitnehmern ist der Weg zur Arbeit weggefallen, entweder durch Home-Office oder Kurzarbeit. Letztere wirkt sich auch steuerlich aus, wie Uwe Rauhöft vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine (BVL) erklärt. Sie können sich aber anderweitige Ausgaben bei der Steuererklärung wiederholen, indem Sie jetzt noch clever investieren, zum Beispiel in Ihre Weiterbildung. Das ist dank der vermehrten Online-Angebote jetzt noch gut möglich. Für Weiterbildungsmaßnahmen gibt es keinen Grenzbetrag beim Absetzen der Werbungskosten.

Auch die Ausstattung fürs Home-Office, wie ein Schreibtisch für das Arbeitszimmer oder ein Laptop, können Sie in der Regel absetzen. Beachten Sie dabei: Waren bis zu einem Wert von 800 Euro netto mindern die Steuerlast sofort, teurere Wirtschaftsgüter müssen über die Nutzungsdauer abgeschrieben werden, wie Rauhöft erklärt. In jedem Fall sollten Sie Werbungskosten, also Ausgaben für Ihren Job, bündeln, um über die jährliche Pauschale zu kommen. (mad) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Hilfe bei der Steuererklärung

Die SteuerSparErklärung (werblicher Link) kann Sie bei der Steuererklärung unterstützen. Die Steuer-Software samt CD-Rom bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung im Frage-Antwort-Stil. So können Sie auch ohne Fachwissen eine fehlerfreie Steuererklärung abgeben und bestmögliche Ergebnisse erzielen.

Quellen: dpa | finanztip.de

Weiterlesen: Steuern sparen im Homeoffice: Bayern und Hessen machen einen Vorschlag.

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