1. tz
  2. Leben
  3. Geld

Die Heizung clever regeln: Wie sich mithilfe von Thermostaten Geld sparen lässt

Kommentare

Smarte Heizungsthermostate können dabei helfen, die Wohnung nur dann zu beheizen, wenn es wirklich sein muss, erklären Experten der Stiftung Warentest.

Der Bundestag hat am Freitag (8. September) das umstrittene Heizungsgesetz beschlossen. Verbraucherschützer hatten bereits im Vorfeld empfohlen, sich frühzeitig mit einem etwaigen Wechsel der Heizungsart zu befassen

Blick auf ein elektronisches Heizthermostat (Stellung: „aus“) an einem Heizkörper
Mit smarten Heizthermostaten lässt sich die Erwärmung von Haus oder Wohnung individuell regeln. © Friso Gentsch/dpa

Die Heizung clever regeln – mithilfe von Thermostaten

Was das eigene Einsparpotenzial beim Heizen mit Blick schon auf diesen Herbst und Winter betrifft, sollten sich Verbraucher nicht zuletzt die Frage stellen, wie gut ihre eigene Heizung eingestellt ist. Über entsprechende Möglichkeiten – mithilfe sogenannter smarter Heizthermostate nämlich – berichtete jüngst die Stiftung Warentest, die verschiedene Geräte samt Apps getestet hat.

Klüger heizen per Handy – Stiftung Warentest erklärt es

Praktisch: Smarte Heizkörper­thermostate lassen sich „per Handy von über­all steuern“, heißt es in dem Beitrag auf Test.de. Via Smartphone-App lasse sich die Raum­temperatur entsprechend einfach hoch- und herunter­regeln. In den Apps lasse sich zudem „ein persönlicher Plan fürs Heizen“ anlegen. Der Heizplan bestimme, „um wie viel Uhr an welchem Tag das Thermostat welche Wunsch­temperatur“ einstellen solle. Dadruch könne man, wie man bei Stiftung Warentest betont, auch Energie und Kosten sparen.

Smarte Heizkörperthermostate im Test

Über die Ergebnisse des genannten Tests berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wie folgt: Ganz vorne lag demnach das Gerät „Evo“ von Homematic IP für 110 Euro, zitiert dpa aus der Zeitschrift test (Ausgabe 09/2023). Der Testsieger bekam demzufolge insgesamt die Note 1,7. Dicht gefolgt von einem deutlich günstigeren Gerät, wie es im dpa-Bericht weiter heißt: „FritzDect 302“ von AVM bekam demnach die Gesamtnote 1,9 und kostet 58 Euro. „Beide Thermostate überzeugten die Tester – unter anderem, weil sie besonders intuitiv zu bedienen waren“, berichtet dpa zudem. Auf Platz drei landete demzufolge das smarte Heizungsthermostat „Ally“ von Danfoss. „Es kostet rund 80 Euro und bekam die Gesamtnote 2,0.“ Insgesamt bekamen sechs der insgesamt elf getesteten Geräte dem Bericht zufolge die Note „gut“, vier die Note „befriedigend“ und eines die Note „ausreichend“ – da es unter anderem beim Frostschutz versagt habe.

Nicht verpassen: Alles rund ums Thema Geld finden Sie im Finanzen-Newsletter unseres Partners Merkur.de.

Anschaffungskosten mitbedenken

Was muss man bei den Anschaffungskosten bedenken? Für einen Musterhaushalt mit sechs Heizkörpern müssten Verbraucher nach der Berechnung der Stiftung Warentest zwischen 264 Euro und 710 Euro ausgeben, berichtet dpa – um idealerweise alle Heizkörper im Haushalt mit einem smarten Heizungsthermostat auszustatten. Ob sich die Anschaffung lohnt, hängt im Einzelfall auch vom bisherigen Heizverhalten ab und wie sorgfältig man die Heizkörper bislang entsprechend reguliert hat.

Auch interessant

Kommentare