Kooperation von Sparkassen und Payback: Was bedeutet das für Kunden ab dem Jahr 2025?
Millionen Sparkassen-Kunden sollen ab 2025 mit ihrer Girocard bald auch Payback-Bonuspunkte sammeln können.
Sparkassen-Kunden sollen ab 2025 beim Bezahlen mit ihrer Girocard direkt Payback-Bonuspunkte sammeln können. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Die Sparkassen-Finanzgruppe und das Bonussystem haben ihre Zusammenarbeit nun besiegelt, wie eine Sprecherin des Deutschen Sparkassen Verlags (DSV) auf Nachfrage der dpa (Stand: 15. November) mitgeteilt habe.
„Mit Payback haben wir jetzt einen Kooperationspartner gewonnen, um Kundinnen und Kunden der Sparkassen ein reichweitenstarkes nationales Bonusprogramm anzubieten“, sagte die Sprecherin dpa zufolge. „Eine wichtige Rolle wird dabei die Sparkassen-Card einnehmen, mit der Nutzerinnen und Nutzer bei teilnehmenden Partnern beim Bezahlen Payback-Punkte sammeln können. Der Start ist für das Jahr 2025 geplant.“

Sparkassen und Payback: Reicht bald eine Karte?
Sparkassen-Kunden müssten für das Sammeln von Payback-Punkten künftig keine gesonderte Karte des Bonussystems dabei haben, schilderte dpa anlässlich der ab dem Jahr 2025 geplanten Neuerung: Die Punkte würden automatisch gutgeschrieben, wenn mit der Girocard gezahlt werde.
Die DSV-Sprecherin betonte die Freiwilligkeit des neuen Angebots, wie dpa berichtete: „Kundinnen und Kunden nutzen den Service nur dann, wenn sie es ausdrücklich wünschen und selbst aktivieren. Jede Sparkasse entscheidet selbst über ihre Teilnahme am Programm“, sagte sie dem Bericht zufolge.
Bonussysteme wie Payback und Deutschlandcard
Payback-Nutzer können dpa zufolge bei Einkäufen bei etwa 700 Partnerunternehmen wie Tankstellen, Drogerie- und Supermärkten Bonuspunkte sammeln, um diese später gegen Prämien oder Gutscheine einzutauschen. Ähnlich funktioniere die sogenannte Deutschlandcard.
Unumstritten seien Bonussysteme wie Payback und Deutschlandcard nicht, heißt es im dpa-Bericht: Verbraucherschützer würden regelmäßig davor warnen, nicht zu viele persönliche Daten für etwas Rabatt preiszugeben und somit zum „gläsernen Kunden“ zu werden.