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Alzheimer-Demenz: Auslöser und erste Anzeichen – in welchem Alter die Erkrankung beginnt

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Über zehn Risikofaktoren können die Entstehung der Krankheit begünstigen. Bestimmte Symptome und Beschwerden zeigen sich bereits Jahre vor der Diagnose.

Mehr als 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind von der Alzheimer-Erkrankung betroffen, bei der in Stufen ein fortlaufender Abbau der Nervenzellen im Gehirn stattfindet. Dieser Prozess führt zum Mangel an Neurotransmittern wie Acetylcholin, was die Störungen in der Informationsverarbeitung im Gehirn und letztendlich den Gedächtnisverlust zur Folge hat. Mögliche Auslöser für die Erkrankung können jedoch zum größten Teil positiv beeinflusst werden.

Risikofaktoren für Alzheimer-Demenz: Was sind Auslöser der Erkrankung?

Frau, die nachdenklich ist
Alzheimer beginnt schleichend und betrifft mehr Frauen als Männer. Die kognitive Leistung des Gehirns nimmt zusehends ab. (Symbolbild) © xfizkesx/Imago

Neben dem Alter als Hauptrisikofaktor erhöhen auch Depressionen, Schlafmangel, schwere Kopfverletzungen sowie Hörverlust die Gefahr, eine krankhafte Störung im Gehirn zu entwickeln. Sogar Belastung durch Feinstaub wird als Diskussionspunkt genannt, so die Alzheimer Forschung Initiative e. V.

Zehn bekannte Risikofaktoren für eine Alzheimer-Demenz sind:

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Was sind die ersten Anzeichen für Alzheimer?

Erste Anzeichen der neurologischen Erkrankung können sich bereits Jahre vor der Diagnose zeigen, ohne direkt mit Alzheimer in Verbindung gebracht zu werden. Die Symptome nehmen im Verlauf der Erkrankung zu, erschweren den Alltag und führen nicht selten zu einer Pflegebedürftigkeit – auch und oftmals durch Angehörige.

Frühe Hinweise für eine mögliche Alzheimer-Erkrankung können sein:

Ein Demenz-Test mit Bildern, Zahlen und Formen, der Uhrentest oder die Supermarkt-Aufgabe können erste Anzeichen einer möglichen Alzheimer-Demenz aufdecken.

Alzheimer-Demenz: In welchem Alter beginnt die Erkrankung und wie ist die Lebenserwartung?

In den meisten Fällen beginnt Alzheimer nach dem 65. Lebensjahr. Es gibt jedoch auch Fälle unter 50 oder 40 Jahren, die häufig genetisch bedingt sind. Wie die meisten Formen der Demenz verläuft auch Alzheimer schleichend und führt im Durchschnitt mit der Diagnose nach etwa acht bis zwölf Jahren zum Tod, so das Portal Neurologen und Psychiater im Netz – je nachdem, in welchem Stadium die Erkrankung festgestellt wird und wie alt der Betroffene zu dem Zeitpunkt ist. Zwar kann durch eine medikamentöse Therapie und psychosoziale Maßnahmen das Fortschreiten von Alzheimer mehr oder weniger hinausgezögert werden, insbesondere im Anfangsstadium – doch eine Heilung ist bislang nicht möglich.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

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