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Was tun bei Insektenstichen?

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Bei Insektenstichen in Mund und Rachen von innen und außen kühlen. © dapd

Wespen, Bienen oder Mücken - Insektenstiche sind in der Regel harmlos. Doch in manchen Fällen können sie jedoch gefährlich werden - und schnelle Reaktion ist gefragt.

So muss bei Stichen im Mund- und Rachenraum sofort von innen und außen gekühlt werden, erklärt das Deutsche Rote Kreuz (DRK).

Denn: Schleimhäute und Zunge können anschwellen. Innerhalb kürzester Zeit können sich die Atemwege verengen oder ganz verschließen. „Alarmieren Sie in jedem Fall sofort den Rettungsdienst (Notruf: 112) und kühlen Sie ganz schnell von innen und außen“, rät das DRK. Für die innere Kühlung bieten sich Eiswürfel und Speiseeis an, wenn der Betroffene schlucken kann.

Besonders gefährdet bei Insektenstichen sind Allergiker. Bei einem allergischen Schock sollte ein Notruf abgesetzt werden und der Patient richtig gelagert werden.

Alarmsignale

„Kommt es zu schnell auftretenden großen Hautschwellungen und zu weiteren Reaktionen wie Zungenbrennen, Juckreiz, Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Angst bis hin zu Erbrechen oder Bewusstlosigkeit, hat die Person einen allergischen Schock erlitten. Es besteht die Gefahr eines tödlichen Herz-Kreislauf-Stillstandes“, warnt das DRK. „Veranlassen Sie sofort den Notruf. Sorgen Sie dafür, dass der Stachel und damit der Allergieauslöser aus dem Körper kommt. Bringen Sie den Patienten - je nach Zustand - in Schocklagerung (Beine hoch und warm halten) oder in eine Atem erleichternde Oberkörperhaltung.“ Bei Bewusstlosigkeit soll der Betroffene in die stabile Seitenlage gebracht werden.

Blutrünstige Plagegeister: Kleine Mückenkunde

Zur Vorbeugung raten die Experten, die Insekten nicht durch hektische Bewegungen zu irritieren, nicht barfuß auf Rasen oder Wiese zu laufen, Nahrung und Getränke im Freien abzudecken und sich jeden Bissen und Schluck vor dem Genuss anzuschauen.

dapd

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