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Mann macht 14 Tage Yoga im Ashram – und durcherlebt erstaunliche Effekte

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Yoga wird nicht nur in Fitnessstudios angeboten: Auch in Ashrams können Neugierige Yoga erlernen.
Yoga wird nicht nur in Fitnessstudios angeboten: Auch in Ashrams können Neugierige Yoga erlernen. © picture alliance/dpa/Jens Kalaene

Yoga soll nicht nur die Beweglichkeit verbessern, sondern auch zur Ruhe kommen lassen in einer hektischen Welt. Journalist Martin Lewicki machte den Selbstversuch.

Ob abends nach der Arbeit oder allmorgendlich: Yoga ist längst im Alltag vieler angekommen. Auch Yoga-Camps im Ausland brauchen nicht über zu wenige Besucher klagen. Und es gibt da auch noch Ashrams: klosterähnliche Meditationszentren, zumeist in Indien. Hier leben Anhänger der Yoga-Lehre, die sich vom spirituellen Führer eines Ashrams - einem Guru - unterrichten lassen. Auch Besucher können in dieses Konzept "reinschnuppern" und eintauchen in die Welt von Yoga und Meditation - gegen Bezahlung.

Das Ziel der Lehre: Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen. Martin Lewicki machte den Selbstversuch - und wunderte sich über die Folgen, die ein zweiwöchiger Aufenthalt im Ashram haben kann.

Ständiges Sitzen im Schneidersitz eine reine "Tortur"

Fitbook-Autor Martin Lewicki reiste in den Süden Indiens, um dort in einem Ashram zwei Wochen "Yoga-Ferien" zu machen. In dieser Zeit lernte er traditionelles Hatha-Yoga kennen, die zwölf Grundhaltungen dieser Yoga-Art* - sogenannte Asanas - und dazugehörige Atemübungen sowie Meditation. "Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen Körper und Seele zu erreichen. Das gelingt natürlich nicht in zwei Wochen – aber einem wird das Werkzeug an die Hand gegeben, um selbst daran arbeiten zu können", schreibt Lewicki in seinem Erfahrungsbericht.

Das Leben im Ashram bestehe aus strikten Regeln und Strukturen - Urlaubsgefühle würden eher nicht aufkommen, so der Autor. So würde man jeden Tag um sechs Uhr morgens aufstehen, gemeinnützige Arbeit verrichten, sich sexuell enthalten und keine Haut zeigen: "keine ärmellosen T-Shirts und lange Hosen selbst bei über 30 Grad Außentemperatur", so Lewicki. Auch während der Unterrichtseinheiten kam er teilweise an seine Grenzen, so sei das bewegungslose und ständige Sitzen beim Meditieren, Singen, Essen und auch häufig während der Yoga-Übungen selbst zu Beginn regelrecht eine Tortur.

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Diese positiven Effekte auf die Gesundheit kann eine Yoga-Reise haben

Doch an den ungewohnten Schneidersitz habe er sich mit der Zeit gewöhnt. Und auch folgende Effekte beobachtete Martin Lewicki während der zweiwöchigen Auszeit im Ashram:

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jg

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