Fettleber: Häufig ohne Symptome, trotzdem gefährlich – fünf Anzeichen
Eine übermäßige Verfettung der Leber – auch Fettleber genannt – wird häufig erst spät bemerkt. Dabei kann sie die Gesundheit negativ beeinflussen.
Die Fettleber, medizinisch als nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) bezeichnet, ist eine weit verbreitete, jedoch oft unterschätzte Gesundheitsproblematik. Diese Erkrankung kann jeden treffen, unabhängig von Alter oder Lebensstil, und entwickelt sich oft schleichend, ohne dass Betroffene zunächst Symptome bemerken. Dabei kann eine unbehandelte Fettleber schwerwiegende Konsequenzen für die Gesundheit haben. Es ist daher entscheidend, die Warnzeichen zu erkennen und rechtzeitig zu handeln.
Was ist eine Fettleber?

Die Fettleber entsteht, wenn sich in den Leberzellen mehr Fett ansammelt, als normalerweise vorhanden ist. Dieser Zustand kann auf verschiedene Ursachen zurückgehen, darunter Übergewicht, eine ungesunde Ernährung, Diabetes oder auch genetische Veranlagungen. Im Frühstadium verursacht die Fettleber in der Regel keine spürbaren Beschwerden, weshalb viele Menschen sich der Gefahr nicht bewusst sind.
Fünf Warnzeichen, die auf eine Fettleber hinweisen könnten:
- Ermüdung und Schwäche: Ein anhaltendes Gefühl von Müdigkeit und allgemeiner Schwäche kann auf eine Fettleber hinweisen. Dies liegt daran, dass die Leber, die für die Energiespeicherung und -freisetzung verantwortlich ist, bei einer Fettleber nicht optimal funktioniert.
- Unerklärlicher Gewichtsverlust oder -zunahme: Eine plötzliche Veränderung des Körpergewichts, sei es Gewichtsverlust oder -zunahme, ohne ersichtlichen Grund, kann ein Indiz für eine gestörte Leberfunktion sein.
- Bauchschmerzen im rechten Oberbauch: Schmerzen oder ein drückendes Gefühl im rechten Oberbauch können auf eine vergrößerte Leber hinweisen. Dieses Symptom sollte nicht ignoriert werden, insbesondere wenn es regelmäßig auftritt.
- Verdauungsprobleme: Eine Fettleber kann auch zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Völlegefühl oder Durchfall führen. Da die Leber eine Schlüsselrolle im Verdauungsprozess spielt, können Störungen in diesem Organ zu gastrointestinalen Beschwerden führen.
- Erhöhte Blutzuckerwerte: Ein Anstieg der Blutzuckerwerte, der nicht durch eine bekannte Diabeteserkrankung erklärt werden kann, könnte auf eine Fettleber hindeuten. Die Leber spielt eine wichtige Rolle im Zuckerstoffwechsel, und eine gestörte Leberfunktion kann zu erhöhten Blutzuckerwerten führen.
Prävention und Behandlung:
Um einer Fettleber vorzubeugen oder sie zu behandeln, ist eine gesunde Lebensweise entscheidend. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und die Vermeidung von übermäßigem Alkoholkonsum. Menschen, die bereits an einer Fettleber leiden, sollten ärztlichen Rat einholen und gemeinsam mit ihrem Arzt einen individuellen Behandlungsplan entwickeln.
Insgesamt ist es wichtig, sich der potenziellen Gefahren einer Fettleber bewusst zu sein und auf mögliche Warnzeichen zu achten. Eine frühzeitige Erkennung und entsprechende Maßnahmen können dazu beitragen, schwerwiegende Folgen zu verhindern und die Lebergesundheit zu fördern.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.
Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Judith Braun sorgfältig überprüft.