Wussten Sie's? Sieben kuriose Fakten zur Schwangerschaft

Können Sie schwanger werden – ohne Sex zu haben? Und wie hat man eigentlich früher verhütet? Hier kommen sieben witzige Fakten rund um Schwangerschaft.
Über das Thema Schwangerschaft kursieren allerhand Gerüchte und Halbwahrheiten – aber was stimmt wirklich? Die Redaktion klärt sieben Fragen, die Sie sich bestimmt einmal gestellt haben, für Sie auf.
Kann ich schwanger werden – ohne Sex zu haben?
Ja, das ist denkbar. Schließlich sind die Spermien daran interessiert, auch ans Ziel zu kommen, wie netmoms.de berichtet. Wenn nun ein Pärchen gerade engumschlungen sitzt – und es halbnackt wild zur Sache geht, kann es passieren, dass der Mann ejakuliert. Mit der Folge, dass die fleißigen Schwimmer eventuell durch den dünnen Stoff der Unterwäsche zur Vagina gelangen und von dort aus weiterschwimmen. Allerdings ist das selten der Fall, theoretisch aber möglich.
Kann eine Frau (jahrzehntelang) schwanger sein – ohne es zu merken?
Ja, auch das gibt es. Ärzte sprechen dann von einem Lithopädion – auch Steinkind genannt. Das bedeutet konkret: Dabei handelt es sich um einen Fötus, der sich außerhalb des Uterus – also im Eileiter oder in der Bauchhöhle – eingenistet hat und stirbt.
Allerdings wird er nicht vom Körper abgestoßen, sondern bleibt dort und mumifiziert. Er verkalkt also und sorgt für keine Beschwerden. Es sollen bereits einige Fälle dieser Art aufgetreten sein, bei denen Ärzte erst Jahre später solch ein Steinkind entdeckt haben.
Kann ein Baby in einer intakten Fruchtblase geboren werden?
Ja, das geht. Zumindest im Mittelalter glaubte man daran und war davon hellauf begeistert. Ein Kind, das in einer intakten Fruchtblase zur Welt kam, galt damals nämlich als vom Glück gesegnet. Schließlich war diese Art von Geburt sehr selten. Die Fruchtblase wurde anschließend meist getrocknet und diente als Glücksbringer. Auch heute noch geschieht das sehr selten.
Wie verhütete man eigentlich früher – vor Kondom & Co.?
Im Ägypten der Pharaonen verhüteten die Frauen angeblich einst mit Krokodil-Kot. Diesen führten sie zusammen mit gegorenem Pflanzenschleim in ihre Vagina. Die appetitliche Angelegenheit sollte dafür sorgen, dass die Spermien daran gehindert werden, einzudringen.
Die Inhaltsstoffe des Gemischs sollen nämlich eine chemische Reaktion in der Scheidenflora ausgelöst haben, gegen die die kleinen Schwimmer chancenlos waren.
Warum haben wir eigentlich Babys "zum Fressen gern"?
Viele Mütter und Frauen sagen diesen Ausspruch beim Anblick eines süßen Babys. Aber warum ausgerechnet dieses Sprichwort? Wissenschaftler der Yale Universität in den USA nennen dieses Phänomen "cute agression" (zu deutsch: "süße Aggression").
Demnach haben wir das unbedingte Bedürfnis, süße (Tier-)Babys zu knuddeln, zu schütteln und sogar im wahrsten Sinne des Wortes aufzufressen (auch wenn Sie das natürlich niemals machen würden!).
Gibt es eigentlich auch Babypartys für Männer?
Ja, die gibt es und nennen sich "Dadchelor Partys". Die werdenden Väter wollen schließlich auch den baldigen Nachwuchs feiern – und ihr Baby-Glück mit ihren Kumpels teilen. Die Partys laufen ähnlich ab wie die der werdenden Mamis – doch anstatt (alkoholfreien) Prosecco gibt es dann jede Menge Bier.
Was kann Muttermilch eigentlich alles?
Muttermilch ist wahrlich ein Wunder-Elixier – es macht nicht nur Babys glücklich und satt, sondern soll sogar entzündungshemmend wirken. Und zwar beim Baby als auch bei der Mama.
Muttermilch wurde bereits schon früher in vielen Kulturen zur Behandlung von Wunden eingesetzt. Bereits im alten Ägypten soll diese bei Augenentzündungen bei Neugeborenen angewendet worden sein.
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Von Jasmin Pospiech