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Startschuss für die "Blaue Karte"

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Ausländische Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure, Ärzte und IT-Fachkräfte müssen mindestens 35.000 Euro pro Jahr verdienen, um eine "Blaue Karte" zu erhalten.. © dpa

Berlin - Ausländische Fachkräfte können künftig leichter nach Deutschland einwandern. Am Mittwoch wird die “Blaue Karte EU“ eingeführt, ein spezieller Aufenthaltstitel für Hochqualifizierte.

Die Karte geht an Ausländer, die einen Hochschulabschluss oder eine vergleichbare Qualifikation besitzen. Sie müssen zudem ein Arbeitsverhältnis nachweisen, das ihnen ein Bruttogehalt von mindestens 44.800 Euro einbringt. Damit wird die bisherige Gehaltsschwelle von 66.000 Euro deutlich gesenkt.

Für Mangelberufe ist die Gehaltsgrenze noch niedriger: Für Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure, Ärzte und IT-Fachkräfte beträgt sie knapp 35.000 Euro pro Jahr. Besteht ein Arbeitsvertrag nach drei Jahren fort, erhalten die Inhaber der “Blauen Karte EU“ eine unbefristete Niederlassungserlaubnis, bei guten Deutschkenntnissen bereits nach zwei Jahren.

Ausländer, die einen Hochschulabschluss haben und eigenständig ihren Lebensunterhalt sichern können, dürfen sechs Monate lang auf Arbeitsplatzsuche gehen. Ausländische Absolventen deutscher Hochschulen dürfen künftig 18 statt bisher zwölf Monate nach einer Beschäftigung suchen.

dapd

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