Wer diesen Fehler im Büro begeht, macht sich bei den Kollegen unbeliebt - ein Detail ist entscheidend

Sie wollen bei den Kollegen Sympathiepunkte sammeln? Dann sollten Sie diesen Fehler auf keinen Fall machen. Hätten Sie es gedacht?
- Die Stimmung im Büro ist mit ein Grund, warum ein Job* Spaß macht.
- Wie können Sie in ihrem Team ein paar Sympathiepunkte sammeln?
- Experten verraten, wie Sie Ihre Kollegen um den Finger wickeln - und was sie stattdessen falsch machen können.
Beliebt bei den Kollegen? So sammeln Sie Sympathiepunkte im Büro
Sind Sie neu im Job* oder würden gerne ein paar Sympathiepunkte bei den Kollegen sammeln? Dann sollten Sie diesem Wunsch nachgehen - schließlich kann es nur helfen, wenn sie sich mit den Kollegen im Büro gut verstehen. Aber wie kann das gelingen?
Besonders wichtig ist - nicht nur bei Kollegen - sondern in allen menschlichen Beziehungen die Wertschätzung. Wenn sie diese Art von Anerkennung der anderen Person nicht entgegenbringen - sei es, weil sie versehentlich nicht darauf achten, keine Zeit dafür haben oder sie vielleicht in der Tat selbst nicht so viel Wert darauf legen, wie das bei den Kollegen ankommt, haben sie schon den ersten Fehler gemacht.
Lesen Sie hier: Wenn die Kollegen in der Arbeit nerven - was tun? Das sagen Karriere-Experten
Job-Experten geben Tipps, wie Sie Ihre Kollegen um den Finger wickeln
Die Job-Experten von kununu.com verraten, wie Sie es künftig besser machen: "Du kannst die Expertentipps von deinem Kollegen nicht mehr hören? Egal, wenn du Sympathiepunkte sammeln willst, musst du da durch.", schreibt das Portal und verrät einige Tricks für den richtigen Umgang mit den Kollegen im Büro. Ihr Tipp: "Auch wenn es schwerfällt, höre bei seinem Monolog zu, frage nach und gib dich beeindruckt. Je mehr ein Kollege in deiner Gegenwart von sich selbst erzählen darf, desto besser!
Die Job-Experten haben zudem ein paar einfache Tricks parat, wie Sie sich bei den Kollegen* - und beim Chef* - beliebter machen. Probieren Sie es doch einfach mal aus:
- Gleich und Gleich gesellt sich gern: "Deine Kollegin trägt gern schwarz? Der Chef hat eine ganz offensichtliche Macke? Ein Wort wiederholt er besonders oft?" Ein bisschen "copy and paste" suggeriere unterschwellig Zugehörigkeit, wie das Job-Portal rät – "schon fliegen dir Sympathien nur so zu".
- Weniger ist mehr: "Lass bei deinen Kollegen durchblicken, dass deine Tätigkeiten gefragt sind und dass du dir Zeit freischaufeln musst, wenn sie etwas brauchen. Frei nach dem Motto: 'Mach dich rar und sei der Star'", so der Ratschlag. Was natürlich nicht bedeutet, dass sie anderen Kollegen nicht helfen, denn auch das ist in einem guten Team hoch geschätzt.
- Der erste Eindruck entscheidet: "Laut dem Halo-Effekt wirken einzelne Eigenschaften einer Person manchmal so dominant auf uns, dass wir kleinere Makel ausblenden und unsere Wahrnehmung verzerren", heißt es auf kununu.com zudem als Ratschlag. Man solle sich also Gedanken über ein "Merkmal" machen, das einem besonders gut an einem selbst gefalle und es in den Vordergrund stellen. Aufgepasst: "Anders herum funktioniert das Prinzip aber leider auch: Denn laut dem Horn-Effekt reicht manchmal schon ein einziges Verhaltensmuster aus, um die ganze Stimmung zu kippen", wissen die Experten.
- Frag viel, nimm weniger: Im Büroalltag habe sich zudem das "Kontrast-Prinzip" bewährt. Das Motto dabei: "Frag nach viel, nimm weniger." Will heißen: "Erst eine große Bitte stellen und dich dann mit weniger begnügen." Unterm Strich werde jeder, den Sie um Hilfe bitten (müssen), über dieses Entgegenkommen dankbar sein.
- Alles eine Frage der Verkaufstechnik*: "Einen Kaffee extra oder ein Stück Kuchen vom Bäcker: Bestechung funktioniert fast immer? Von wegen!", warnen die Job-Spezialisten. Unser Gehirn habe längst abgespeichert, dass es Belohnungen nur für unangenehme Dinge gibt. "Deswegen versuche es lieber mit dem Reaktanz-Trick: Jeder tut am liebsten das, was er nicht darf oder nicht soll. Wetten, dass dein störrischer Kollege plötzlich ungeahnten Eifer entwickelt?"
- Aus der Falle locken: Wer in einer kniffligen Angelegenheit die Hilfe des Kollegen brauche, solle lieber nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und den Kollegen mit To-Do's überfordern, so der Ratschlag. Stattdessen sollte man sich mit Formulierungen wie "Kannst du kurz mal drüber schauen. Du kennst dich doch aus" heranpirschen, so der Tipp. Gute Kollegen werden Verbesserungsvorschläge oder Tipps dann schon von sich aus mit Ihnen teilen.
- Beachten Sie die Reziprozitätsregel: "Wenn jemand für dich einen kleinen Gefallen erledigt, willst du dich so schnell wie möglich revanchieren. Genauso geht es deinen Kollegen", erklärt das Portal zudem. Der Reziprozitätsregel zufolge seien die Kollegen sogar bereit, weit mehr zurück zu geben, als sie bekommen hätten. Die Job-Experten benennen ein Beispiel: "Drucke etwas für deinen Kollegen aus, bestelle bei dem Restaurant um die Ecke für ihn mit oder leihe ihm deinen Tacker – du wirst merken, dass er dir sogar bei größeren Aufgaben hilft."
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ahu
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