Kalter Kaffee und mehr: Mit diesen Tricks wappnen Sie sich gegen negatives Denken im Job

Innere Monologe sorgen oft dafür, dass wir uns schlecht fühlen. Demotivierende Gedanken im Beruf können Sie mit einigen simplen Tricks jedoch umgehen.
- Oft sind es eigene Gedanken, die für Demotivation sorgen.
- Im Beruf steht vielen der Glaube im Weg, etwas nicht zu schaffen oder nicht gut genug zu sein.
- Mit einfachen Methoden können Sie negative Gedanke allerdings für immer verbannen.
Sobald auf der Arbeit anspruchsvollere Aufgaben anstehen, entwickeln nicht wenige Menschen eine Abwehrhaltung gegenüber neuen Herausforderungen. Häufig hängt das mit dem Glauben zusammen, etwas schlichtweg nicht bewältigen zu können, weil einem eigene Schwächen im Weg stehen. Wer hingegen positiv denkt, kann im Beruf meist mit mehr Erfolgserlebnissen rechnen.
Positiv denken ist aber leichter gesagt, das schafft nicht jeder auf Anhieb. Mit einigen einfachen Tricks können Sie sich jedoch den Start des wortwörtlichen Umdenkens erleichtern.
Nie wieder demotiviert mit kaltem Kaffee? So beseitigen Sie negative Gedanken im Job
Stress* oder gar Depressionen müssen nicht immer nur durch äußere Einflüsse entstehen. Manchmal sind es die eigenen Gedanken, die einen in den Wahnsinn treiben. Um die innere Stimme zum Freund, anstatt zum Feind zu machen, schreibt Ilona Lindenau, SeniorCoach QRC, im Portal Capital von ihrer eigens entwickelten "Power of Words"-Methode. Diese umfasst mehrere simple Hilfestellungen, die negativem "Self Talk" ein für alle Mal Einhalt gebieten sollen.
Ein Beispiel ist die Frage danach, ob eine Angelegenheit nicht bereits "kalter Kaffee" ist. Plagt Sie ein Gedanke, müssen Sie stets einordnen, ob eine negative Einschätzung überhaupt noch zeitgemäß oder wichtig ist. Sollte das nicht der Fall sein, ist "alles kalter Kaffee" und darf Sie nicht weiter belasten.
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Ein Praxisbeispiel: Sie müssen zusammen mit einem anstrengenden Kollegen*, mit dem Sie in der Vergangenheit Streit hatten, ein Projekt leiten. Der Gedanke daran bereitet Ihnen Sorgen, doch gleichzeitig fällt Ihnen ein, dass Sie mit besagtem Mitarbeiter erst kürzlich ein versöhnliches Gespräch geführt haben. Ihre Bedenken sind somit "kalter Kaffee".
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Ratten und Gummibänder: Weitere Tricks gegen negative Gedanken im Job
Zudem soll es helfen, sich negative Gedanken* als hässliche Ratten vorzustellen, die Sie einfach wegkicken. Wer mit den gedanklichen Experimenten hingegen Schwierigkeiten hat, kann auch ein Gummiband als Armband tragen. Dieses ziehen Sie bei demotivierenden Gedanken etwas nach oben und lassen es gegen Ihren Arm schnalzen, um Ihren "Self Talk" durch einen Schreckmoment zu beenden.
Einen ähnlichen Schock-Effekt führen Sie herbei, wenn Sie Ihre Hände vor Ihr Gesicht halten, bis drei zählen und anschließend einmal klatschen, während Sie laut "Stopp!" rufen.
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