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Lehrer gibt Schülern Rätsel - und rechnet nicht mit dieser Antwort

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Knifflige Rätsel bereiten schon vielen Erwachsenen Kopfzerbrechen. Doch die Schüler einer ersten Klasse haben bei diesem Rätsel erstaunliche Antworten parat.

Bret Turner gibt seinen Schülern gerne Rätsel auf. Der Grundschullehrer aus dem amerikanischen Albany bereitet seiner ersten Klasse sogar jede Woche eine knifflige Aufgabe vor - denn Rätsel machen schließlich Spaß - und der ist beim Lernen ja nie verkehrt.

Lehrer stellt kniffliges Rätsel an seine erste Klasse

Doch vor kurzem stellte er seinen Erstklässlern eine Frage, die seine jungen Schüler anders beantworteten, als er zunächst dachte: 

"Ich bin der Anfang von allem,
das Ende von überall.
Ich bin der Anfang der Ewigkeit,
das Ende von Zeit und Raum.
Was bin ich?"

Um diese Rätsel korrekt zu lösen, ist jedoch der englische Originaltext wichtig:

"I am the beginning of everything,
the end of everywhere.
I'm the beginning of eternity,
the end of time & space.
What am I?"

Schüler überraschen mit tiefgehenden Antworten

Die richtige Antwort wäre in diesem Fall der Buchstabe "e" gewesen. Doch seine sechsjährigen Schüler tauchen tief in die Bedeutung des Textes ein und verblüffen Turner mit ihren durchdachten Antworten, die wohl selbst viele Erwachsene nicht zustande gebracht hätten. 

Die erste Antwort eines Schülers sei "Tod" gewesen, schreibt Turner in einem Post auf Twitter. Daraufhin hätte sich so eine beeindruckende, düstere und nachdenkliche Stille in der Klasse ausgebreitet, dass er ihnen gar nicht verraten wollte, dass die richtige Antwort eigentlich ziemlich schlicht sei.

Bevor er die richtige Antwort verriet, fragte er jedoch weiter - und bekam ähnlich existentiell klingende Lösungen wie "NICHT alles", "alle Dinge", "das Ende" und "Nichtsding" (engl. "Nothingthing"). Besonders letzteres gehört laut seines Kommentars zu seinen Lieblingsantworten.

Tweet begeistert tausende Menschen weltweit 

Turners herzerwärmende Geschichte ging dank seines Tweets um die Welt. Mehr als 297.000 Menschen haben den Post geliked und 100.000 mal geteilt.

Dass ihre Antworten viral gingen, will der engagierte Grundschullehrer seinen Schülern natürlich nicht vorenthalten, wie er weiter schreibt. Aber angesichts ihrer ausgeprägten Internet-Skills ist er sich sicher, dass der Tweet schon "SUPERviral" sein muss, um sie zu beeindrucken.

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Schon früher beeindruckte so mancher Schüler seine Lehrer mit schlauen Antworten. So wie in diesem Fall, als eine Schülerin eine Frage zu Berufen ganz anders beantwortet, als es ihr Lehrer erwartet hat.

Außerdem: Dieser rührende Lehrerbrief macht Schülern Mut.

Von Andrea Stettner

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