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„Renditechancen des Fonds größer als die Risiken“

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Die beiden Geschäftsführer der Gridl Asset Management GmbH: Marion und Manfred Gridl.
Die beiden Geschäftsführer der Gridl Asset Management GmbH: Marion und Manfred Gridl. © Marcus Schlaf, Klaus Haag

Die Fondsberater Marion und Manfred Gridl bezeichnen ihren Fonds Gridl Global Macro UI als „Mischfonds 2.0“ oder auch als „Allwettertaugliche Anlagestrategie“.

Er setzt auf eine breite Streuung, unterliegt aber einer komplexen Risiko-Management-Systematik.

Stabile Zahlen zur langfristigen Wertentwicklung kann der junge Fonds Gridl Global Macro UI von Gridl Asset Management aus München noch nicht vorweisen. Wie auch, ist er doch erst kurz vor Weihnachten 2017 aufgelegt worden. „Wir konzentrieren uns bei unserem Fonds, den es in Tranchen für private und institutionelle Anleger und in den Währungen Euro und Schweizer Franken gibt, auf eine Multi-Asset-Strategie. Das heißt, wir investieren das Fondsvermögen in den Anlageklassen, in denen wir unter Rendite-Risiko-Gesichtspunkten die größten Mehrwerte erkennen können. Und dieser Mehrwert heißt, eine Rendite zu erwirtschaften, die nach Kosten zwei bis drei Prozent über dem durchschnittlichen Geldmarktzins liegt“, sagt Fondsinitiatorin und -beraterin Marion Gridl. Wie ihr Mann Manfred, ebenso Geschäftsführer-Gesellschafter, Fondsinitiator und -berater, verfügt Marion Gridl über viele Jahre Erfahrung in Vermögensverwaltung und Asset Management.

Die Berater bezeichnen ihren Fonds als „Mischfonds 2.0“ – der Gridl Global Macro UI schaut nämlich nicht nur auf die Diversifizierung im Sinne einer (mehr oder weniger) sicheren Rendite über die verschiedenen Anlageklassen. Sondern vor allem auch auf die Risikostreuung. „Unsere Anleger sollen natürlich von einer Vielzahl von Chancen und Opportunitäten an den Kapitalmärkten profitieren. Aber es werden insbesondere neben den Risiken der jeweiligen einzelnen Anlage gerade auch die Risiken im gesamten Portfoliokontext analysiert, bewertet und gegeneinander abgewogen. Die Renditechancen des Fonds sollten in ihrer Gesamtheit größer sein als die Risiken. Damit vermeiden wir drastische Rückgänge“, sagt Manfred Gridl.

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Nachgewiesen haben die beiden Macher diese Risikoreduzierung in einer schwierigen Marktphase im Frühling. Als es an den Börsen plötzlich bergab ging und der deutsche Leitindex Dax binnen weniger Tage rund sechs Prozent verlor, begrenzten Marion und Manfred Gridl den maximalen Verlust des Fonds auf unter 2,5 Prozent. Gleichzeitig konnte der Fonds aber von der Erholung der letzten Wochen profitieren und liegt seit Jahresbeginn mit über zwei Prozent im Plus.

Die Fondsberater haben sich bewusst gegen enge Vorgaben bei der Allokation entschieden, sondern sich die Möglichkeit durch die Fondsrichtlinien erhalten, auf eine sehr breite Palette von Anlagealternativen zurückzugreifen. So besteht unter anderem die Möglichkeit, in die unterschiedlichen Anlageklassen wie Kasse, Aktien und Anleihen je nach Marktumfeld zwischen jeweils 0 und 100 Prozent zu investieren. Hinzu kommt auch der Einsatz von Derivaten in einem breiten Spektrum als Instrument im Risikomanagement.

PATRICK PETERS

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