Die Ringe der Macht: Die dritte Episode „Adar“ in der Kritik

In der dritten Episode von „The Lord of the Rings: The Rings of Power“ kehren wir in Tolkiens Atlantis-inspiriertem Inselkönigreich Numenor ein, wo Galadriel und Halbrand eher unsanft empfangen werden. Aber auch die Gemeinschaften der Orks und der Harfüße werden weiter beleuchtet.
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Die ersten beiden Folgen von „The Lord of the Rings: The Rings of Power“ aka „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ mit Inszenierung von J. A. Bayona haben uns ziemlich beeindruckt durch ihren schieren Umfang, die Ausstattung, den brillanten Cast und nicht zuletzt Bear McCrearys großartigen Soundtrack. Geht es genauso gelungen weiter unter der Regie von Wayne Che Yip („Utopia“)? In der dritten Episode mit dem Titel „Adar“ betreten wir endlich das verbleibende, noch nicht gezeigte Setting, das eine der wichtigsten Locations im gesamten Zweiten Zeitalter darstellt...
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Numenor
Galadriel (Morfydd Clark) und der schiffsbrüchige Mensch Halbrand (Charlie Vickers) wurden am Ende der letzten Episode auf hoher See von einem Schiff aus Numenor aufgelesen. Das sternenförmige Inselreich schenkten die Götter (Valar) am Ende des Ersten Zeitalters jenen Menschen, die zusammen mit den Elben gegen den dunklen Lord Morgoth kämpften. Hier hat man es besonders schön und die Leute werden auch sehr viel älter als normale Menschen aus Mittelerde, was auch der Grund ist, warum Aragorn während des Ringkriegs bereits über 80 Jahre alt ist. Er ist ein Nachkomme von Numenor, genauer gesagt ein Nachfahre von Isildur (Maxim Baldry) und seinem Vater Elendil (Lloyd Owen), die hier zwei der Hauptfiguren sind und Tolkien-Leser:innen natürlich als zwei der großen heroischen Figuren des Legendariums bekannt sind.
Elendil stammt aus noblem Hause, tritt hier aber als stolzer Seemann auf, der die beiden Fremden nach Numenor eskortiert, um sie bei Regentin Miriel (Cynthia Addai-Robinson) und Kanzler Pharazon (Trystan Gravelle) vorstellig werden zu lassen. Die Menschen dieses prachtvollen Reiches wissen, was sich an ihrer exklusiven Heimat haben, und leben sehr isoliert vom Rest von Mittelerde. Dementsprechend ist die Ankunft von Außenseitern nach so vielen Generationen eine ernste Angelegenheit, die nicht auf die leichte Schulter genommen wird. Dementsprechend ruppig geht es am Hofe vor sich, was durch Galadriels Sturheit nur noch zu eskalieren droht. Halbrand weiß die Situation aber mit seiner silbernen Zunge zu entschärfen. Weiterlesen bei Serienjunkies.de. (Mario Giglio)