Basiert die Netflix-Krimiserie „Verschwunden in Lørenskog“ auf einer wahren Begebenheit?
Haben Sie schon die Serie „Verschwunden in Lørenskog“ auf Netflix gesehen und sich gefragt, ob an dem Krimi aus Norwegen etwas Wahres dran ist?
Die Miniserie „Verschwunden in Lørenskog“ auf Netflix beschäftigt sich Angaben des Streamingdienstes zufolge mit dem Verschwinden von Anne-Elisabeth Hagen im Jahr 2018. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht die Ermittlungsarbeit. In Folge der Entführung werden laut Netflix Journalistinnen und Journalisten, Ermittlerinnen und Ermittler aber auch Anwälte und Anwältinnen in der Krimiserie in einen Strudel aus Theorien, Spekulationen und Gerüchten hineingezogen. Besonders eine Frage beschäftigt Zuschauerinnen und Zuschauer, nachdem sie „Verschwunden in Lørenskog“ auf Netflix gesehen haben: Basiert die Krimiserie auf einer wahren Begebenheit?
Worum geht es in der Netflix-Serie „Verschwunden in Lørenskog“?
Der norwegische Milliardär Tom Hagen verständigt nach der Entführung seiner Ehefrau Anne-Elisabeth Hagen am 31. Oktober 2018 die Polizei, obwohl auf seinem Schreibtisch ein Notizzettel ihn darauf hinweist, er solle weder die Polizei noch die Medien informieren und Lösegeld in Form von Kryptowährung bezahlen, wie Film.at berichtet. Jorunn Lakke und Micael Delvir übernehmen die Ermittlungen.

Dem Bericht zufolge reiht sich „Verschwunden in Lørenskog“ in die Tradition skandinavischer Film-Noir-Krimis wie „Lilyhammer“, „Trapped“ oder „Bordertown“ ein. Die Suche nach der Wahrheit wird durch düstere Bilder untermalt, die eine schaurige Atmosphäre verursachen. Im Zentrum stünden vor allem die moralischen Grauzonen.
Basiert die Netflix-Krimiserie „Verschwunden in Lørenskog“ auf wahren Begebenheiten?
Ja, „Verschwunden in Lørenskog“ basiert auf einer wahren Geschichte. Anne-Elisabeth Hagen verschwand am 31. Oktober 2018 spurlos aus dem gemeinsamen Haus, woraufhin im Rahmen der Ermittlungen der eigene Ehemann, Tom Hagen, verdächtigt wurde. Bis heute konnte ihm jedoch nichts nachgewiesen werden und Anne-Elisabeth bleibt weiter verschwunden. Die Netflix-Serie umfasst Theenvoyweb.com zufolge alle Theorien, die für den bis heute ungelösten Fall ins Spiel gebracht wurden. Wenn man von einigen dramaturgischen Elementen und Charakteren absieht, bleibt die skandinavische Miniserie den wahrhaftigen Ereignissen treu.
Dem Bericht zufolge wurde neben dem Ehemann ein weiterer Mann verdächtigt: Ole Henrik Golf wurde ebenfalls verhaftet, da seine Identität für mehrere Krypto-Konten verwendet wurde, eines davon für die Lösegeldzahlung. Die Polizei fand jedoch anschließend heraus, dass die Identität gefälscht war und von vielen online genutzt wurde. Eine weitere derzeit beliebte Serie beruht ebenfalls auf wahren Begebenheiten: „Faking Hitler“ konnte sogar beim Deutschen Fernsehpreis 2022 mit der brisanten Story um die gefälschten Hitler-Tagebücher ordentlich abräumen.
Wird es eine zweite Staffel „Verschwunden in Lørenskog“ auf Netflix geben?
Bislang ist die erste Staffel der Miniserie „Verschwunden in Lørenskog“ auf Netflix mit fünf Folgen erschienen. Ob es eine zweite Staffel geben wird, ist noch nicht bekannt. Da der reale Fall bis heute nicht aufgeklärt wurde, wäre eine Fortsetzung durchaus denkbar, denn Mord verjährt auch in Norwegen nicht. Wenn es allerdings nicht gelingt, das Verschwinden aufzuklären, ist eine zweite Staffel von „Verschwunden in Lørenskog“ auf Netflix eher unwahrscheinlich. Stöbern Sie derweil doch durch die Neuheiten im September 2022 auf Netflix.