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Nie wieder unangenehme Szenen in Serien: Netflix testet neue Funktion

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Netflix wird kreativ und testet bereits eine weitere neue Funktion.
Netflix wird kreativ und testet bereits eine weitere neue Funktion. © dpa / picture alliance / Alexander Heinl

Es scheint so, als dürften sich Netflix-Nutzer bald auf weitere Neuerungen freuen. Der Streamingdienst testet eine Funktion, die sich als praktisch erweisen könnte.

Nachrichten zu Veränderungen auf Netflix reißen nicht ab. Aktuell testet der Streamingdienst eine weitere Funktion, die bald in Bezug auf das gesamte Angebot der Plattform zur Anwendung kommen könnte. Doch was hat es mit der Neuerung auf sich?

Netflix testet neue Funktion, mit der die Nutzer Szenen überspringen können

Nachdem Netflix bereits angekündigt hat, die Praxis des Account-Sharing genauer zu beobachten sowie eine neue Funktion zu testet, um Inhalte in anderen Geschwindigkeiten abzuspielen, ist nun eine weitere Neuerung auf dem Prüfstand. Mit einem Button sollen Szenen in Filmen und Serien übersprungen werden können, die der Zuschauer als unangenehm empfindet.

Zu finden ist die Skip-Funktion aktuell nur im Comedy-Special "Lobby Baby" mit dem amerikanischen Comedian Seth Meyers. Da dieser gerne Witze über den US-Präsidenten Donald Trump macht, die manchen Zuschauern nicht immer gefallen, können derartige Scherze mit dem Button ganz einfach übersprungen werden. Laut dem Technik-Portal Chip stammt die Idee der neuen Funktion sogar von Meyers selbst, der sich von dem Button allerdings keinen zu großen Erfolg verspricht. Intros von Serien können auf Netflix jedenfalls schon übersprungen werden, wovon viele Nutzer auch Gebrauch machen.

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Welche Vorteile hat die neue Netflix-Funktion?

Ob Meyers Recht behält, wird sich sehr bald zeigen. Vorteilhaft ist die Funktion jedenfalls nicht nur, wenn Nutzern bestimmte Witze nicht in den Kram passen, sondern auch für ein Überspringen von heiklen Szenen. Dazu zählen Passagen in Serien und Filmen, welche besonders ekelig, unangenehm oder beängstigend sind.

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Viele Produktionen behandeln zudem kritische Themen wie Depressionen oder Magersucht, die sensible Zuschauer dazu verleiten könnten in einen ähnlichen Zustand zu verfallen. Als ein bekanntes Beispiel hierfür gilt die Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht", welche laut einigen Kritikern das Begehen von Selbstmord romantisiert. Wem die spezielle Suizid-Szene am Ende der ersten Staffel zu nahe geht, der könnte sie mit einem Skip-Button ganz einfach überspringen. Aktuell wäre das jedoch gar nicht mehr nötig, da Netflix die kontroverse Sequenz aus der Serie entfernt hat.

Ob die Funktion auf das gesamte Angebot des Streamingdiensts ausgeweitet wird, ist bislang noch offen.

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Video: Netflix-Account-Sharing bald schon ein Problem?

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soa

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