The Flash: Wie ist die Comicverfilmung gelungen?

„The Flash“ ist der womöglich letzte Film des altbekannten DCEU und der erste Solofilm mit Ezra Miller als Barry Allen. Regie führt der „Es“-Filmemacher Andy Muschietti. Gelingt das Debüt oder ist das Endergebnis zum Davonlaufen?
Wie manch anderer DC-Film der jüngeren Vergangenheit hat auch „The Flash“ eine turbulente Entwicklungsgeschichte hinter sich. Seit 2014 versucht man bei Warner Bros. nun schon, den schnellsten Mann der Welt ins Kino zu bringen. 2019 wurde es dann ernst, als Andy Muschietti, Regisseur der beiden Horrorfilme zu Stephen Kings „Es“, an Bord kam.
Dann verlangsamte die Pandemie die Fertigstellung jedoch wieder und auch gewisse private Skandale von Hauptdarsteller Ezra Miller ließen daran zweifeln, ob der Film tatsächlich ins Kino kommen würde. Gerade auch in Anbetracht der Tatsache, dass diverse Projekte, wie etwa der „Batgirl“-Film, steuerlich abgeschrieben oder Inhalte von HBO Max gestrichen wurden, um dem Unternehmen Geld zu sparen.
Allerdings hatte Warner Bros. Discovery ein Budget über 200 Millionen Dollar in den Superheldenstreifen investiert, in dem Miller in so gut wie jeder Szene präsent ist, so dass ein Nachdreh beziehungsweise ein Re-Casting, wie etwa bei „Alles Geld der Welt“ (Stichwort Kevin Spacey und Christopher Plummer), wohl einfach nicht möglich gewesen wäre.
Man kann von Miller und their Versäumnissen halten, was man will, doch hier soll es nachfolgend lediglich um die Performance gehen und die Frage, ob der Film die Zuschauer abholt und unterhält. In gewisser Weise hat es der Kino-„Flash“ es ja ohnehin schwer, weil einige DC-Fans sicherlich mit Grant Gustin als TV-Version von Barry Allen in „The Flash“ eine überaus kurzweilige und mit neun Staffeln langlebige Interpretation der Figur gesehen haben, wobei hier im Laufe der Zeit Ermüdungserscheinungen unvermeidlich waren.
Erschwerend kommt hinzu, dass bei WB und DC Studios nun bald eine neue Ära unter James Gunn und Peter Safran ansteht, die das DCEU ablösen wird. Ist der Spielfilm „The Flash“ also auch eine Art gebührender Abschied? Wie der Kinofilm von DC und Warner Bros gelungen ist, lesen Sie bei Serienjunkies.de. (Adam Arndt)