Mein Hund weint – warum er das tut und wie Sie ihm helfen können
Hunde haben ihre eigene Art, Emotionen auszudrücken. Erfahren Sie, weshalb auch Hunde weinen können, was Hundetränen bedeuten und wie Sie Ihrem pelzigen Freund helfen können.
Während Wissenschaftler davon ausgehen, dass der Mensch die einzige Spezies ist, die aufgrund einer Gefühlslage Tränen vergießt, hat man im Rahmen einer japanischen Studie herausgefunden, dass auch Hunde feuchte Augen bekommen können. Und zwar dann, wenn beispielsweise die Besitzer nach Hause kommen und die Vierbeiner vor Glück fast platzen.
Der Grund dafür liegt in der Biochemie verborgen: Neben einer erhöhten Ausschüttung des Liebeshormons Oxytocin wurde auch eine vermehrte Produktion von Tränenflüssigkeit beobachtet. Zu Recht können Hundebesitzer von nun an also behaupten: Mein Hund kann vor Glück weinen.
Nicht nur Freudentränen – verschiedene Gründe für Hundetränen

Genau wie Menschen besitzen auch Hunde Tränenkanäle. Sie sorgen für die durchgehende Befeuchtung der Augen. Überschüssige Flüssigkeit wird hingegen in die Nasenhöhle transportiert. Funktioniert dieser Vorgang aus verschiedenen Gründen nicht reibungslos, fließen auch bei den Vierbeinern Tränen. Welche Gründe das sein können, erfahren Sie hier:
- Fremdkörper im Auge
- Allergien
- Entzündete Augen
- Verstopfung des Tränenkanals
- Bindehautentzündung
- Grüner Star
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Finden Sie selbst den Grund für die vermehrte Tränenproduktion Ihres Hundes, sollten Sie entsprechend dagegen wirken und beispielsweise Fremdkörper vorsichtig aus dem Auge entfernen. Sind Sie sich unsicher, bringen Sie Ihren Vierbeiner zur Sicherheit zum Tierarzt.
Wie kann ich erkennen, ob mein Hund traurig ist?
Wenn Sie sich als Hundehalter jetzt fragen, wie Sie also erkennen können, ob Ihr Hund traurig ist oder gar Schmerzen empfindet, sollten Sie auf folgende Anzeichen achten: Zieht sich Ihr Liebling auffällig zurück, möchte nicht angefasst werden oder verweigert sogar das Futter, hat er womöglich Schmerzen. Auch wenn er sein Geschäft nicht wie üblich verrichtet, schneller und tiefer als gewohnt atmet oder verkrampft wirkt, könnte es sein, dass ihn etwas belastet. An diesen Anzeichen können Sie hingegen erkennen können, dass Ihr Hund bei Ihnen glücklich ist.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Thema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Tierarztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern bei Ihrem Tier dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.