Hund folgt Besitzer aufs Klo – Drei Gründe, warum er das tut
Das stille Örtchen heißt eigentlich so, um in Ruhe sein Geschäft zu verrichten. Das sehen viele Hunde nicht ein und leisten Gesellschaft. Aber warum?
Es gibt viele Verhaltensweisen von Hunden, die uns als Besitzer vielleicht irritieren. Es ist zwar schön, dass sie uns so sehr lieben, dass die Vierbeiner uns überall hin folgen. Doch es gibt manchmal Orte, an denen wir mal unsere Ruhe vor ihnen haben wollen. Doch das sieht manch eine Fellnase nicht ein, ein Beispiel ist das stille Örtchen.
Wie der Name schon sagt, möchte man hier am liebsten ohne Begleitung sein Geschäft verrichten. Was aber tun, wenn der eigene Hund einem ständig hinterherläuft? Warum tut er das? Es gibt schließlich nichts Unangenehmeres, wenn er auch noch dabei zuschaut.
Hund folgt Besitzer aufs Klo – Drei Gründe, warum er das tut

Ein Grund ist, dass Hunde grundsätzlich treue Seelen sind und immer an der Seite ihres geliebten Besitzers sein wollen. Darüber hinaus kennen sie so etwas wie Privatsphäre nicht. Sie sind naturgemäß Rudeltiere und das bedeutet, dass sie am liebsten alles gemeinsam mit ihrem Rudel, ergo ihrem Besitzer, tun wollen. Wenn also letzterer, sein Leittier, losgeht und in Richtung Klo steuert, steht in der Natur meist das gesamte Rudel auf und folgt ihm.
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Wenn die Badezimmertür also verschlossen ist, kommt es nicht selten vor, dass Hunde davor sitzen, warten, jaulen oder sogar an der Tür kratzen, um zu zeigen, dass sie hinein wollen. Hinzu kommt, dass eine verschlossene Tür auch sehr neugierig macht, was dahinter geschieht. Schließlich versteht er nicht, weshalb ausgerechnet er in diesen Raum, den er vielleicht sonst betreten kann, jetzt nicht (mehr) hinein darf. Das Badezimmer befindet sich schließlich in seinem Zuhause und damit auch seinem „Revier“. Wer ihn also „plötzlich“ aussperrt, verwirrt den Vierbeiner zutiefst.
Hund folgt Besitzer aufs Klo – so trainieren Sie es ihm ab
Das bedeutet allerdings nicht, dass Ihr Hund nun immer mit auf die Toilette muss oder darf. Stattdessen ist es wichtig, ihm geduldig beizubringen, dass er auch mal draußen warten muss. Die wichtigsten Grundkommandos wie „Sitz“ oder „Platz“ sind ein erster Schritt, um ihm anschließend mit dem Kommando „Bleib“ zu signalisieren, dass er zu warten hat. Ist das Training erfolgreich, bleibt Herrchen oder Frauchen auch endlich wieder ausreichend nötige Privatsphäre.