1. tz
  2. Leben
  3. Tiere

Zweite Katze zieht ein: Tiere langsam aneinander gewöhnen

Erstellt:

Von: Anna Katharina Küsters

Kommentare

Tierfans, die sich eine zweite Katze in ihr Leben holen, müssen ihr erstes Haustier langsam an den neuen Bewohner heranführen.

Ein neues, vierbeiniges Familienmitglied in Form einer Katze löst bei vielen Menschen Begeisterung aus. Lebt jedoch bereits eine Katze in der Familie, kann der Neuzugang für Ärger sorgen. Katzen sind Gewohnheitstiere, weswegen Besitzer sie Schritt für Schritt an den neuen tierischen Bewohner gewöhnen sollten. Getrennte Katzenklos sind dabei ein Muss.

Young Girl In Lavender Shirt Holding Two Small Kittens in her Arms Seattle, WA, United States PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUT
Katzen müssen sich langsam aneinander gewöhnen. (Symbolbild) © Images via www.imago-images.de

Zweite Katze zieht ein: Tiere langsam aneinander gewöhnen

Die wichtigste Regel bei der Zusammenführung von einer neuen und einer alten Katze lautet: Nicht direkt aufeinander loslassen. Am besten gestalten Haustierbesitzer das Ganze behutsam. Das gelingt, indem die neue Katze für die erste Zeit in ein eigenes, abgeschlossenes Zimmer einzieht. Dort sollte sie ihr eigenes Katzenklo sowie ihren eigenen Futternapf finden. Fürs Erste reicht es, wenn Tierfans beispielsweise eine Decke nehmen, auf der die neue Katze geschlafen hat und sie der alten Katze vorlegen. So kann sich das Tier langsam an den neuen Geruch gewöhnen und versteht, dass der Neuzugang keine Bedrohung ist.

Problematisch ist es zum Beispiel, wenn die alte Katze sofort auf die Decke uriniert. Das ist in der Regel ein Zeichen, dass es schwierig werden könnte mit der Akzeptanz des neuen Tieres.

Sie wollen beim AGRAVIS-Cup, dem großen Hallenreitturnier in Oldenburg, live dabei sein? Dann machen Sie bis zum 21. Oktober 2022 bei unserem Gewinnspiel mit. Melden Sie sich dafür einfach nur bei unserem Newsletter an!

Zweite Katze zieht ein: Fauchen ist normal

Im nächsten Schritt dürfen sich die beiden Tiere dann sehen, aber noch nicht allein gemeinsam im Zimmer sein. Dafür besorgen sich Haustierbesitzer am besten ein Babygitter und sperren damit einen Teil des Raums ab. So können die beiden Tiere einander beschnuppern, bei aggressivem Verhalten sich gegenseitig aber nichts tun. Es sollte immer eine Aufsichtsperson mit im Raum sein, um bei auffällig gereiztem Verhalten eingreifen zu können.

Ein gutes Zeichen ist, wenn die Katzen sich beispielsweise mit einer Nasenberühung begrüßen oder ihren Schwanz hochstellen. Haben sich die Tiere mit einem Gitter dazwischen ein paar Tage aneinander gewöhnt, dürfen sie auch ohne Gitter beieinander sein. In der ersten Zeit sollte dabei aber immer eine Aufsichtsperson dabei sein. Wenn die langsame Zusammenführung geglückt ist, sollten die beiden Katzen dennoch getrennte Katzenklos und Futternäpfe haben. So kann sich jedes Tier auch mal zurückziehen und es kommt erst gar kein Futterneid auf.

Auch interessant

Kommentare