tz Leben Tiere Nasenabdrücke so individuell wie Fingerabdrücke – was Sie über Hunde vielleicht noch nicht wussten Stand: 30.10.2023, 16:44 Uhr
Von: Sophie Kluß
Drucken Teilen
Rund 10 Millionen Hunde leben aktuell in Deutschland. Damit ist er das zweitbeliebteste Haustier. In der Fotogalerie erfahren Sie spannende Fakten über die Vierbeiner, die Sie bisher vielleicht noch nicht kannten.
1 / 10 Was bei Menschen der absolut einzigartige Fingerabdruck ist, ist unter Hunden der Nasenabdruck. Jede Hundenase ist individuell, sodass es sie kein zweites Mal auf der Welt geben kann. Das Gleiche gilt im Übrigen für Ohren: Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden ist der Ohrenabdruck einzigartig. © Panthermedia/Imago 2 / 10 Mitgähnen ist ein Zeichen von Empathie – auch bei Hunden, wie eine japanische Studie gezeigt hat. Die Vierbeiner lassen sich vom Gähnen ihrer Besitzer gerne mal anstecken. Gähnen Sie also und der Hund gähnt mit, zeigt er vermutlich Mitgefühl. Außerdem gilt Gähnen unter Hunden als sogenanntes Beschwichtigungssignal. Spüren sie Anspannung oder wollen Konflikte vermeiden, gähnen Hunde unter Artgenossen. © Zoonar/Imago 3 / 10 Nicht nur Menschen träumen, auch Tiere sind dazu fähig. Darunter auch Hunde. Von außen lässt sich das erkennen, wenn die Vierbeiner im Schlaf ihre Augen bewegen – oder wenn sie im Traum laut atmen, zucken, leise bellen, rennen oder Bewegungen andeuten, die sie im wachen Zustand mit einer Aktivität verknüpfen würden. © Panthermedia/Imago 4 / 10 Entgegen der Annahme, Hunde seien farbenblind, sehen Hunde durchaus gewisse Töne: darunter Gelb, Blau und verschiedene Grauschattierungen. Grün und Rot hingegen können sie nicht wahrnehmen. Dafür sehen Hunde bei Dunkelheit besser als Menschen. Ihre Sicht ist außerdem bewegungsorientiert. © Pond5 Images/Imago 5 / 10 Wer seinen Hund genau beobachtet, dem sind bestimmt schon mal feuchte Pfotenabdrücke aufgefallen. Denn auch Hunde können Schweißfüße bekommen. Der Grund dafür sind Schweißdrüsen, die sich in den Hundepfoten befinden. Bei Hitze werden sie aktiv und sorgen für Abkühlung. © Cavan Images/Imago 6 / 10 Dem Menschen sehr ähnlich, können auch Hunde Links- beziehungsweise Rechtspfoter sein. Und nicht nur das: Einer Studie aus dem Jahr 2022 zufolge präferieren die Vierbeiner jeweils die Pfote auf der Seite, die auch der Besitzer bevorzugt einsetzt. Sind Sie also Rechtshänder, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch Ihr Hund Rechtspfoter ist. © blickwinkel/Imago 7 / 10 Praktische Eigenschaft: Am Knurren des Artgenossen können Hunde dessen Größe erkennen. © blickwinkel/Imago 8 / 10 Mit ihrem ausgezeichneten Riechorgan können Hunde sogar manche Krankheiten erschnüffeln. Dazu gehören Krebsarten wie Brust- und Magen-Darm-Krebs oder Schwarzer Hautkrebs. Außerdem erkennen die Vierbeiner mit ihrer feinen Nase auch Infektionskrankheiten wie Malaria, aber auch Parkinson und inzwischen sogar eine Infektion mit COVID-19. Bestimmte Hunde erkennen nach einem umfassenden Training zudem Diabetes, genauso wie bevorstehende epileptische Anfälle oder Schlaganfälle. © blickwinkel/Imago 9 / 10 Dass Hunde gerne den eigenen Schwanz jagen, ist kein seltenes Phänomen. Warum sie das tun, wissen allerdings nur wenige: Während das Jagen der Rute meist ein Anzeichen für Langeweile ist oder den Jagdinstinkt befriedigen soll, kann es auch ein Hinweis auf Angst oder Stress sein. Auch medizinische Probleme sind nicht auszuschließen: Schmerzen oder Hautirritationen im Schwanzbereich oder auch eine neurologische Erkrankung sollten von einem Tierarzt ausgeschlossen werden. Harmlos ist das Jagen hingegen, wenn die Vierbeiner damit bloß nervige Fliegen verscheuchen wollen. © Pond5 Images/Imago 10 / 10 Hunde verrichten ihr Geschäft bevorzugt entlang der Nord-Süd-Achse. Experten erklären das mit der Orientierung am Magnetfeld der Erde, das Hunde mithilfe von entsprechenden Molekülen in ihren Augen wahrnehmen können. Das ist auch der Grund, wenn sich Hunde im Kreis drehen, bevor sie sich erleichtern. © YAY Images/Imago Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, dann möchte ich, wenn ich sterbe, dort hinkommen, wo die Hunde sind.