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Nasenabdrücke so individuell wie Fingerabdrücke – was Sie über Hunde vielleicht noch nicht wussten

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Rund 10 Millionen Hunde leben aktuell in Deutschland. Damit ist er das zweitbeliebteste Haustier. In der Fotogalerie erfahren Sie spannende Fakten über die Vierbeiner, die Sie bisher vielleicht noch nicht kannten.

Nahaufnahme der Nase eines Yorkshire Terriers
1 / 10Was bei Menschen der absolut einzigartige Fingerabdruck ist, ist unter Hunden der Nasenabdruck. Jede Hundenase ist individuell, sodass es sie kein zweites Mal auf der Welt geben kann. Das Gleiche gilt im Übrigen für Ohren: Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden ist der Ohrenabdruck einzigartig. © Panthermedia/Imago
Ein Hund liegt im Gras und gähnt herzhaft.
2 / 10Mitgähnen ist ein Zeichen von Empathie – auch bei Hunden, wie eine japanische Studie gezeigt hat. Die Vierbeiner lassen sich vom Gähnen ihrer Besitzer gerne mal anstecken. Gähnen Sie also und der Hund gähnt mit, zeigt er vermutlich Mitgefühl. Außerdem gilt Gähnen unter Hunden als sogenanntes Beschwichtigungssignal. Spüren sie Anspannung oder wollen Konflikte vermeiden, gähnen Hunde unter Artgenossen. © Zoonar/Imago
Zwei Hundewelpen schlafen dicht aneinander gekuschelt auf einer Decke.
3 / 10Nicht nur Menschen träumen, auch Tiere sind dazu fähig. Darunter auch Hunde. Von außen lässt sich das erkennen, wenn die Vierbeiner im Schlaf ihre Augen bewegen – oder wenn sie im Traum laut atmen, zucken, leise bellen, rennen oder Bewegungen andeuten, die sie im wachen Zustand mit einer Aktivität verknüpfen würden. © Panthermedia/Imago
Ein Hundeauge, das von einer Lichtquelle erhellt wird und daher braun leuchtet.
4 / 10Entgegen der Annahme, Hunde seien farbenblind, sehen Hunde durchaus gewisse Töne: darunter Gelb, Blau und verschiedene Grauschattierungen. Grün und Rot hingegen können sie nicht wahrnehmen. Dafür sehen Hunde bei Dunkelheit besser als Menschen. Ihre Sicht ist außerdem bewegungsorientiert. © Pond5 Images/Imago
Aufnahme eines Hundes, der auf dem Bauch liegt und seine Hinterpfoten weit von sich streckt.
5 / 10Wer seinen Hund genau beobachtet, dem sind bestimmt schon mal feuchte Pfotenabdrücke aufgefallen. Denn auch Hunde können Schweißfüße bekommen. Der Grund dafür sind Schweißdrüsen, die sich in den Hundepfoten befinden. Bei Hitze werden sie aktiv und sorgen für Abkühlung. © Cavan Images/Imago
Ein junger Hund sitzt in der Wiese und hebt seine linke Pfote an.
6 / 10Dem Menschen sehr ähnlich, können auch Hunde Links- beziehungsweise Rechtspfoter sein. Und nicht nur das: Einer Studie aus dem Jahr 2022 zufolge präferieren die Vierbeiner jeweils die Pfote auf der Seite, die auch der Besitzer bevorzugt einsetzt. Sind Sie also Rechtshänder, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch Ihr Hund Rechtspfoter ist. © blickwinkel/Imago
Zwei Hunde spielen miteinander und ziehen an einem Ball.
7 / 10Praktische Eigenschaft: Am Knurren des Artgenossen können Hunde dessen Größe erkennen. © blickwinkel/Imago
Ein Hund kuschelt sich eng an die Schulter einer Frau.
8 / 10Mit ihrem ausgezeichneten Riechorgan können Hunde sogar manche Krankheiten erschnüffeln. Dazu gehören Krebsarten wie Brust- und Magen-Darm-Krebs oder Schwarzer Hautkrebs. Außerdem erkennen die Vierbeiner mit ihrer feinen Nase auch Infektionskrankheiten wie Malaria, aber auch Parkinson und inzwischen sogar eine Infektion mit COVID-19. Bestimmte Hunde erkennen nach einem umfassenden Training zudem Diabetes, genauso wie bevorstehende epileptische Anfälle oder Schlaganfälle. © blickwinkel/Imago
Ein Hund am Strand beißt sich in den Schwanz.
9 / 10Dass Hunde gerne den eigenen Schwanz jagen, ist kein seltenes Phänomen. Warum sie das tun, wissen allerdings nur wenige: Während das Jagen der Rute meist ein Anzeichen für Langeweile ist oder den Jagdinstinkt befriedigen soll, kann es auch ein Hinweis auf Angst oder Stress sein. Auch medizinische Probleme sind nicht auszuschließen: Schmerzen oder Hautirritationen im Schwanzbereich oder auch eine neurologische Erkrankung sollten von einem Tierarzt ausgeschlossen werden. Harmlos ist das Jagen hingegen, wenn die Vierbeiner damit bloß nervige Fliegen verscheuchen wollen. © Pond5 Images/Imago
Ein Junghund verrichtet sein Geschäft im Gras.
10 / 10Hunde verrichten ihr Geschäft bevorzugt entlang der Nord-Süd-Achse. Experten erklären das mit der Orientierung am Magnetfeld der Erde, das Hunde mithilfe von entsprechenden Molekülen in ihren Augen wahrnehmen können. Das ist auch der Grund, wenn sich Hunde im Kreis drehen, bevor sie sich erleichtern. © YAY Images/Imago

Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, dann möchte ich, wenn ich sterbe, dort hinkommen, wo die Hunde sind.

Will Rogers, US-amerikanischer Komiker, Schauspieler, Autor († 1935)

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