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Eisheilige 2023: Manche Gemüsesorten sollten besser noch nicht ins Beet

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Auch wenn der Mai der Inbegriff des Frühlings ist – Gärtnerinnen und Gärtner wissen, dass der Schein oft trügen kann, denn die Eisheiligen stehen an.

Wenn man Aussaatkalender studiert, merkt man, dass der Mai in zwei Perioden eingeteilt wird: die Zeit vor und nach den Eisheiligen. Erst nach dem 15. Mai sind Frostperioden so gut wie unmöglich und das Befolgen der Bauernregel hat so mancher Gärtnerin und so manchem Gärtner schon die Ernte gerettet. Doch wie sieht es dieses Jahr aus?

Eisheilige 2023: Gemüse wie Tomaten besser noch nicht ins Beet

Ein mit Frost bedeckter Rasen.
Bis zur „Kalten Sophie“ am 15. Mai ist Frost noch wahrscheinlich. © Simons/Imago

Auch wenn es verführerisch sein mag, im März oder April bestimmte Jungpflanzen schon nach draußen zu setzen – gerade bei Paprika, Gurke und Tomate wäre das fatal. Ebenfalls vorsichtig muss man bei Geranien sein. Stattdessen sollten Sie empfindlichere Blumen und Stauden noch abgedeckt und in einer geschützten Stelle stehenlassen.

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Die Namensgeber der Eisheiligen sind Bischöfe und Märtyrer aus dem frühen Christentum. Ihre Namen sind:

Auf der sicheren Seite sind Sie hingegen bei Wurzelgemüse wie Radieschen, Möhren und Kohlrabi. Auch Spinat und Feldsalat verträgt leichten Frost.

Prognose für 2023

Während der Winter im März und Anfang April noch einmal alles gibt, sieht es nach Ostern voraussichtlich schon sehr frühlingshaft aus, mit Temperaturen von über 15 Grad.

Doch selbst wenn die Eisheiligen im Mai überstanden sind, so drohen Mitte Juni die nächsten potenziellen Gefahren für Ihr Beet: Die Schafskälte ist jedoch weitaus seltener und tritt nicht in jedem Jahr auf.

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