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Dreiste Ruhestörer bringen Frau vor Gericht

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Froh über Freispruch: Ursula K. (l.) und Annette N.
Froh über Freispruch: Ursula K. (l.) und Annette N. © ebu

München - Ruhestörer haben ihre Nachbarin Ursula K. (62) wegen angeblicher Ausländer-Hetze angezeigt. Nach dem Freispruch hofft sie, dass die Familie bald auszieht.

Bei diesen Nachbarn wird das Leben zur Hölle: Türen knallen, die Waschmaschine rumpelt nachts, Sperrmüll wird in den Garten geworfen. Der rumänische Clan betrachtet die Tiefgarage als sein Eigentum. Dreist: Diese Leute haben die Nachbarin Ursula K. (62) wegen angeblicher Ausländer-Hetze angezeigt.

Wegen Volksverhetzung musste sich die 62-jährige Kosmetikerin am Montag vor Gericht verantworten. Das angeblich von ihr gescholtene Ehepaar konnte sich allerdings vor Gericht an die bösen Worte vom 6. April 2012 nicht mehr erinnern, dafür sprach Familienvater Johann R. (34) von „Gaskammern“. „Ich werde terrorisiert von dieser Dame“, behauptete er. Die Wahrheit ist wohl umgekehrt: „Wegen dieser Familie sind wir ausgezogen“, sagte Annette N. (51) als Zeugin. Das Urteil: Freispruch! Jetzt hofft Ursula K. nur, dass die Horror-Familie bald auszieht. Ein Räumungs-Urteil besteht schon seit Monaten.

Ebu.

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