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Mit diesem genialen Trick bleibt Ihr Federbett nach dem Waschen flauschig

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Nach dem Waschen schläft es sich im Federbett umso besser.
Nach dem Waschen schläft es sich im Federbett umso besser. © dpa/Marius Becker

Um stets einen erholsamen Schlaf zu genießen, sollten Sie Ihre Bettwäsche regelmäßig reinigen. Doch was ist beim Waschen von Federbetten zu beachten?

Es gibt nichts Schöneres als in einem Bett mit frischgewaschener Bettwäsche zu schlafen. Doch um das zu genießen, müssen Sie sich erst einmal aufraffen, die Wäsche zu reinigen - was oft mit nerviger Hausarbeit verbunden ist. Obendrein sind sich viele unsicher, was beim Waschen zu beachten ist - unter anderem auch bei Federbetten.

Ab wann ist ein Federbett ein Federbett?

Zunächst einmal soll aber geklärt werden, ab wann ein Federbett nun ein Federbett ist. Schließlich werden Bettdecken und Kissen sowohl mit Daunen als auch Federn sowie beidem gemeinsam gefüllt. Laut Definition darf eine Daunendecke erst als solche bezeichnet werden, wenn sich 60 Prozent Daunen darin befinden.

Im Umkehrschluss sind alle Decken mit weniger als 60 Prozent Daunenfüllung also Federbetten. Federdecken müssen also nicht nur mit Federn befüllt sein, um als solche bezeichnet zu werden. Das sollten Sie beim Waschen beachten: Denn Daunen sind recht empfindlich, was die Wäsche angeht.

Auch interessant: Daunen oder Federn: Was ist besser für Kopfkissen und Bettdecke?

Wie oft muss das Federbett gewaschen werden?

Damit Sie möglichst lange etwas von den Federn und Daunen haben, sollten Sie das Federbett nicht zu oft waschen. Eine Faustregel besagt, dass Bettdecken alle drei bis vier Jahre und Kopfkissen alle ein bis zwei Jahre den Weg in die Waschmaschine finden sollten. Wer allerdings Allergiker ist oder ein Milbenproblem im Bett hat, sollte die Bettwäsche etwas häufiger waschen.

Das sollten Sie vor dem Waschen des Federbettes beachten

Prüfen Sie vor dem Waschen, ob sich Risse oder Löcher an Decke oder Kissen befinden und nähen Sie diese zu. Ansonsten riskieren Sie, dass sich die Füllung in die Waschmaschine entlädt und diese das Gerät beschädigt.

Federbett waschen: Dieses Waschmittel brauchen Sie

Wenn das Herstelleretikett nichts genaueres dazu sagt, können Sie Ihr Federbett in der Regel bei rund 30 bis 40 Grad im Feinwaschprogramm waschen. Dazu brauchen Sie ein Daunen- oder Wollwaschmittel. Wollen Sie beim Waschen jedoch Milben abtöten, können Sie die Maschine auch auf 60 Grad einstellen. Auf Vollwaschmittel sollten Sie verzichten, weil die enthaltenen Enzyme und Bleichmittel die natürliche Fettschicht der Federn und Daunen zerstören und diese somit weniger flauschiger werden.

Zudem sollten Sie die Waschmaschine nicht zu stark befüllen. Wird es nämlich zu eng in der Trommel, kann das Federbett beschädigt werden oder verklumpen. Dann sollten Sie die Decke lieber in der Badewanne als in der Waschmaschine waschen.

Passend dazu: So waschen Sie die Daunendecke ohne Verklumpungen.

Federbett waschen: Ist ein Weichspüler sinnvoll?

Auf einen Weichspüler sollten Sie beim Waschen von Federbetten verzichten. Dieser sorgt nämlich dafür, dass Federn und Daunen verklumpen, da er ihnen die "Flauschigkeit" nimmt.

Erfahren Sie hier, warum ein Weichspüler oft völlig unnötig ist.

Darf das Federbett beim Waschen geschleudert werden?

Es ist sogar recht hilfreich, wenn Sie dem Federbett in der Waschmaschine einen Schleudergang gönnen. So sparen Sie sich die Arbeit, die Decke hinterher mit den Händen auswringen zu müssen. Wenn Sie sie schleudern, hat sie schon so viel Feuchtigkeit verloren, dass sie im Trockner schneller auflockert und fluffig wird.

So helfen Ihnen Tennisbälle beim Trocken von Federbetten

Um das Federbett nach dem Waschen gut zu pflegen, sollten Sie es in den Trockner geben. Zunächst einmal sollten Sie eine mittlere Temperatur wählen und die Bettdecke rund 30 Minuten im Trockenprogramm lassen. Danach schütteln Sie die Wäsche aus und lassen Sie eine Stunde lang ausgebreitet liegen und auskühlen. Anschließend legen Sie sie noch einmal in den Trockner. Diesen Vorgang wiederholen Sie so oft, bis das Federbett vollständig getrocknet ist.

Hätten Sie's gedacht? Was Sie mit Spülmaschinen-Tabs noch reinigen können.

Wenn Sie dafür sorgen wollen, dass das Federbett nach dem Waschen auch noch schön fluffig und flauschig ist, sollten Sie im Übrigen Tennisbälle mit in die Trommel legen. Diese lockern die Federn beim Schleudern auf.

So trocken Sie Federbetten ohne Trockner

Das Federbett ohne einen Trockner wieder in die Ursprungsform zu bekommen, ist eine schwierige Aufgabe aber nicht unmöglich. In dem Fall sollten Sie die Wäsche des Federbettes immer im Sommer vornehmen, damit Sie diese draußen trocknen können. Allerdings nicht in der prallen Sonne und auch nicht im hängenden Zustand. Stattdessen sollten Sie die Bettdecke mehrere Tage lang im Schatten auf einem Kleiderständer trocknen und regelmäßig wenden bzw. aufschütteln. So vermeiden Sie, dass das Federbett beim Trocknen verklumpt.

Lesen Sie hier, was Sie beim Waschen der Bettwäsche wissen sollten.

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