Gartenarbeit im Oktober: So machen Sie jetzt Haus und Garten winterfest

Spätestens im Oktober sollten Sie im Garten erste Vorbereitungen für die Wintermonate treffen. Folgende Arbeiten sind an Rasen, Pflanzen und Terrassenmöbeln zu erledigen.
- Bei einer Rasen-Schnittlänge von zirca fünf bis sechs Zentimetern bekommen Grashalme auch in den Wintermonaten Sonnenlicht.
- Verbliebenes Wasser in Leitungen gefriert schnell bei eisigen Temperaturen.
- Existiert kein passendes Winterquartier, helfen Schutzhüllen oder Abdeckhauben für Terrassenmöbel.
Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, die Temperaturen sinken und Herbstlaub bedeckt Straßen und Wege: Der Herbst bringt so einige Veränderungen mit sich und ist der ideale Zeitpunkt, um Haus und Garten auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Auch für viele Pflanzen ist der Winter unangenehm, daher sollten Eigentümer ihre Gärten nicht zu kurzfristig auf die Wintermonate vorbereiten. Der Full-Service Immobiliendienstleister McMakler gibt Tipps, woran Immobilienbesitzer* im Herbst denken müssen, damit Haus und Garten so sicher wie möglich durch den kalten Winter kommen.
Gartenarbeit im Oktober: dem Rasen einen Schnitt verpassen
Mitte Oktober bis November: Das ist der Zeitraum, in dem Eigentümer zum letzten Mal ihren Rasen mähen sollten. Ist der Oktober mild, fällt das letzte Rasenmähen auch mal in den November. Denn solange draußen noch hohe Temperaturen herrschen, wächst der Rasen weiter. Am besten ist eine Schnittlänge von circa fünf bis sechs Zentimetern. So bekommen Grashalme auch in den Wintermonaten genügend Sonnenlicht ab. Haus- und Wohnungsbesitzer sollten den verbliebenen Rasenschnitt gut abharken. „Wer die Pflanzenzellen mit einer Art Frostschutzmittel schützen, sowie das Grün für die Wintermonate stärken möchte, sollte dem Rasen eine spezielle kaliumbetonte Herbstdüngung dazugeben“, empfiehlt Matthias Klauser, Chief Revenue Officer von McMakler.
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Vom Herbstlaub verabschieden
Grüne, gelbe, rote Blätter – überall: Was im Park und auf Straßen ganz schön aussehen kann, sollten Eigentümer im Garten und am Haus entfernen, bestenfalls noch vor dem Wintereinbruch. Denn ist der Rasen nicht laubfrei, könnten im Frühling braune oder kahle Stellen zurückbleiben. „Auch Dachrinnen sollten Immobilienbesitzer in regelmäßigen Abständen kontrollieren und säubern. Ein Schutzgitter-System schützt vor mit Laub verstopften Dachrinnen“, sagt der Immobilienexperte. Mit dem Einsammeln der Blätter sollten Eigentümer aber bis zum ersten Frost warten, da dann die meisten Blätter abgefallen sind und Hausbesitzer sie nicht immer wieder einsammeln müssen. Bei der Freihaltung von Gehwegen sind Laubbläser (werblicher Link) am effektivsten, aber auch am lautesten. Wer es geräuscharm mag, greift eher zu Rechen, Harke, Besen oder Schaufel. Sie verbrauchen keinen Strom, sind umweltschonend und sind zudem ein gutes Workout.
Bäume, Sträucher und Stauden im Oktober kürzen
Weg mit blattlosen, abgestorbenen oder kranken Ästen: Büsche, Sträucher als auch Obstbäume sollten Hausbesitzer zurückschneiden. Dabei werden dicke lange Äste in mehreren Schritten ein- und abgeschnitten, da sie sonst abbrechen und die Rinde des Baumstammes einreißt. Dies ist vor dem ersten Frost zu empfehlen, damit sich die Schnittstellen verschließen können. Ausnahmefälle sind Frühjahrsblüher wie Forsythie und Weigelia. Darüber hinaus sollten Eigentümer mehrjährige Blumenstauden zurückschneiden, wenn sich die Blätter braun verfärbt haben. Rosen sollten um circa ein Drittel gekürzt werden, um Frostschäden entgegenzuwirken.
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Vorbereitung auf den Winter: kostspielige Schäden durch Wasser vermeiden
Eisige Temperaturen sorgen dafür, dass in Leitungen verbliebenes Wasser schnell gefriert. Dehnen sich die Rohre dadurch weiter aus, können die Außenwasserhähne undicht werden. „Wenn Wasser in das Mauerwerk der Immobilie eindringt und die Dämmung sowie den Putz beschädigt, kann das für Bewohner sehr teuer werden. Damit so etwas nicht passiert, sollten Immobilienbesitzer die Wasserleitung zum Außenwasserhahn von innen absperren und den Hahn öffnen. So kann sich das beim Gefrieren entstehende Eis in den Leitungen seitlich ausdehnen“, sagt Klauser. Eine weitere Möglichkeit wäre, frostsichere Außenwasserhahnsysteme zu installieren. Dabei ist das Ventil des Außenwasserhahns mit einer langen Welle verbunden, die durch die komplette Mauer reicht. Am Ende befindet sich ein Stopfen, der den Wasserfluss schon auf der Innenseite der Mauer verhindert. Hierbei entstehen keine Schäden, da der frostgefährdete Abschnitt der Zuleitung nur Luft enthält.
Gartenmonat Oktober: Kontrolle der Kübelpflanzen vor Überwinterung
Achtung: Bevor Eigentümer Kübelpflanzen zum Überwintern ins Haus holen, sollten sie überprüfen, ob diese von Schädlingen oder möglichen Krankheiten befallen sind. Vorher sollten Bewohner die Pflanzen nicht für die Überwinterung vorbereiten, da gerade bei oft eng beieinanderstehenden Pflanzen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht. Auch wenn Kübelpflanzen meist im Haus überwintern, gibt es durchaus Pflanzen, die winterhart sind und draußen stehen bleiben können.
Ab ins Winterquartier: ein Auge auf die Terrassenmöbel
Terrassenmöbel, die aus winterfesten Materialien wie Aluminium, Edelstahl, Kunststoff sowie hochwertig beschichtetem Stahl bestehen, halten einen Winter im Freien ohne Probleme aus. Zusätzliche Vorkehrungen für den Winter sind nicht zu beachten. „Nichtsdestotrotz sind Eigentümer auf der sicheren Seite, wenn sie Möbel in einem sicheren Winterquartier lagern. Das sorgt für eine dauerhaft bessere Optik und längere Haltbarkeit. UV-Strahlen können mit der Zeit auf Materialien lebensverkürzend wirken“, erklärt der Immobilienexperte von McMakler. Zudem müssen Immobilienbesitzer einiges an Zeit und Kosten für die Reinigung investieren, wenn sie die Möbel draußen lagern. Existiert kein passendes Winterquartier, helfen Schutzhüllen oder Abdeckhauben. Zudem weiß 24garten.de*, wie der Gartenbrunnen winterfest zu machen ist – und was es hier zu beachten gilt. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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