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So heizen Sie Ihr Gartenhaus richtig

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Von: Janine Napirca

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Ein Mann und eine Frau bauen oder renovieren ein Gartenhaus.
Damit Sie Ihr Gartenhaus richtig heizen können, ist eine gute Dämmung notwendig. © Monkey Business 2/Imago

Besitzen Sie ein Gartenhaus, das Sie auch im Winter gerne nutzen möchten? Dann können Sie auf eine Heizung nicht verzichten.

Viele Menschen erfreuen sich im Sommer an ihrem Garten* – und dem dazugehörigen Gartenhaus. Es ist ja auch durchaus nützlich, Utensilien für die Gartenarbeit wie Rasenmäher oder Liegestühle und Kissen über Nacht darin aufzubewahren. Für einige fungiert das Gartenhaus im Sommer sogar als Wochenendresidenz. Wenn die Temperaturen jedoch sinken und es zu kalt wird, sich im Herbst oder Winter draußen aufzuhalten, werden die meisten Gartenhäuser lediglich als Lagerräume genutzt.

Dabei können Sie den zusätzlichen Raum, den ein gut gebautes Gartenhaus bieten kann, durchaus auch im Winter nutzen. Beispielsweise für gemütliches Beisammensein mit Freunden und Familie oder auch als Rückzugsort, wenn es im Haus zu eng wird. Damit Sie Ihr Gartenhaus auch im Winter nutzen können, benötigen Sie allerdings eine Heizung. Welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, das Gartenhaus zu heizen, erfahren Sie hier.

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Gartenhaus heizen – lohnt sich das?

Lohnt es sich überhaupt, das Gartenhaus als zusätzlichen Wohnraum im Winter zu nutzen oder steigen die Heizkosten ins Unermessliche? Wenn Gartenhäuser im Winter geheizt und genutzt werden sollen, ist eine gute Dämmung das A und O. Ohne die richtige Dämmung fehlt dem Gartenhaus die notwendige Voraussetzung, damit sich Heizen überhaupt rentiert. Denn nur wenn Dämmung und Heizung Hand in Hand gehen, bleibt die erzeugte Wärme im Gartenhaus. Andernfalls entweicht sie in den Garten und das Gartenhaus bleibt kalt.

Zum einen sollten Sie also auf die ausreichende Dämmung der Fenster und Türen achten. Zum anderen sind ein stabiler Boden und die Verwendung von dämmenden Materialien, beispielsweise Laminatunterlagen aus perforiertem Polyethylenschwerschaum – diese sind trittschalldämmend und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit – entscheidend.

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Nur im Gartenhaus oder auch außen – wo wollen Sie heizen?

Bevor Sie sich einen Heizstrahler anschaffen, sollten Sie sich vorab überlegen, wie Sie ihn nutzen möchten. Es gibt Heizungen, die lediglich innen genutzt werden können. Diese sind meist preisgünstiger, können aber wie gesagt im Außenbereich nicht aufgestellt werden, da sie keine Feuchtigkeit vertragen. Dann wiederum gibt es Heizstrahler, die ausschließlich für den Garten gedacht sind und die auf keinen Fall im Gartenhaus genutzt werden dürfen. Denn beispielsweise Gas-Heizstrahler entwickeln viel Hitze und es besteht erhöhte Brandgefahr, sollten Sie diese in Innenräumen verwenden. Zudem wird Kohlenmonoxid freigesetzt, das zu Vergiftungen führen kann.

Während Gasheizungen zum Beispiel in Gewächshäusern Verwendung finden und im Gartenhaus zum Beispiel an der Wand oder auf dem Boden montiert werden können, sind freistehende Heizkörper aus Edelstahl sehr robust und mit einer Thermostatsteuerung ausgestattet, um für eine angenehme Beheizung des Gartenhauses zu sorgen.

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Gartenhaus heizen: Diese Möglichkeiten gibt es

Wenn Sie in Ihrem Gartenhaus keine kalten Füße bekommen möchten, können Sie außerdem elektrische Heizmatten, die als Fußbodenheizung dienen, wählen. In den Matten befinden sich Heizrohre, durch die warmes Wasser fließt. So wird es schnell und energieeffizient warm. (jn) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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