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Mehltau bekämpfen: Mischung aus Milch und Wasser statt Fungizid

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Mehltau gehört zu den häufigsten Pflanzenkrankheiten. Doch anstatt ein teures und womöglich schädliches Fungizid zu kaufen, können Sie auch Milch und Wasser verwenden.

Ein weißer Belag auf den Blättern Ihrer Pflanze deutet oft auf Mehltau hin. Echter Mehltau wird auch als „Schönwetterpilz“ bezeichnet, da er sich bei Wärme und Trockenheit bildet. Anders verhält es sich beim Falschen Mehltau, der als Konsequenz von zu viel Feuchtigkeit entsteht und sich anhand gelber Flecken äußert. Das Hausmittel Milch wirkt nur gegen den Echten Mehltau.

Mehltau kann man mit einer Mischung aus Milch und Wasser besprühen

Bei Mehltau hilft Essig. Per Drucksprüher kann eine Mischung aus Essig und Wasser auf der befallenen Pflanze verteilt werden.
Beim Mehltau wird zwischen Echtem und Falschem Mehltau unterschieden. © Sine Chesterman/Imago

Besonders häufig sind Rosen, Phlox und andere Zierpflanzen von Echtem Mehltau betroffen. Im Gemüsebeet fallen ihm oft Gurken, Kürbisse, Zucchini, Erbsen und Schwarzwurzeln zum Opfer, wie das Umweltbundesamt weiß.

Doch warum sollte man der Krankheit mit Milch an den Kragen? Die in dem Getränk enthaltenen Mikroorganismen wirken sich positiv auf den Pilz aus und lassen ihn abklingen. Nur bei extremem Befall sollten Sie dann doch zu einem Fungizid greifen.

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Auch vorbeugend können Sie die Mischung verwenden und ein bis zweimal in der Woche auf die Pflanze sprühen. Natron hat ebenfalls eine alkalische Wirkung und kann somit bei Mehltau angewendet werden.

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