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„Prinzip Absperrung definitiv verstanden“: Foto aus München zeigt, wie viel Arbeit auf die Polizei zukommt

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Bei strahlendem Sonnenschein zieht es viele Münchner in die Sonne. Nicht alle halten sich dabei an die derzeit geltenden Regeln, wie ein kurioses Foto belegt.

München - Was ist dieser Tage erlaubt und was verboten? Über die Auslegung der derzeit geltenden Ausgangsbeschränkung wurde in den vergangenen Tagen eifrig diskutiert. 

Ein Satz der Polizei München hatte auf Twitter, Facebook und Instagram einen Shitstorm ausgelöst. Am Mittwoch (8. April) hat sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in die Debatte eingeschaltet und ein Machtwort gesprochen: „Natürlich kann man auf einer Bank ein Buch lesen. Das ist kein Problem.“ Interpretationsspielraum wird in vielen Fällen dennoch bleiben.

Corona München: Foto zeigt, warum viel Arbeit auf die Polizei zukommen dürfte

Über das, was da in der Allgäuer Straße in Forstenried vorgefallen ist, kann es aber eigentlich keine zwei Meinungen geben. Auf einem Foto, das im sozialen Netzwerk Jodel kursiert, sind zwei Damen und ein Herr zu sehen, die es sich vor ihrer Wohnanlage gemütlich gemacht haben. 

Die Damen haben sich auf einem Steinklotz niedergelassen, der Herr hat sogar einen Klappstuhl mitgebracht. Die Sonne scheint, die Bäume im Hintergrund verleihen der Szene einen geradezu idyllischen Charakter. Soweit so gut. 

„Prinzip Absperrung wurde definitiv verstanden“: Kuriose Szene in München festgehalten

Was weder der Münchner Polizei noch Ministerpräsident Söder gefallen dürfte: Das Trio hat sich in einem Bereich niedergelassen, der gut sichtbar mit rot-weißem Absperrband markiert worden ist. „Das Prinzip Absperrung wurde definitiv verstanden“, spottet der Jodel-User zu seinem Upload. 

Ein Jodel-User hat in Forstenried ein verbotenes Treffen beobachtet.
Ein Jodel-User hat in Forstenried ein verbotenes Treffen beobachtet. © Screenshot

Ebenso definitiv: auf die Münchner Polizei wird während der Osterfeiertage reichlich Arbeit zukommen. Die Wetterprognose dürfte viele Menschen zu einem Bad in der Sonne verleiten - womöglich auch an „verbotenen“ Orten. 

lks

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