Sie möchten entspannt essen gehen - doch der Kellner scheint aus irgendeinem Grund schlechte Laune zu haben und straft Sie mit bösen Blicken. Warum wohl?
Bevor Sie sich beim Chef über den schlecht gelaunten Kellner oder Barkeeper beschweren, denken Sie noch einmal genau nach: Vielleicht haben Sie eines dieser Dinge getan und wissen es noch nicht mal. Das würde die schlechte Laune erklären.
Fühlen Sie sich ertappt?
- Sie beschweren sich darüber, dass der Ketchup zu Ihren Pommes 20 Cent extra kostet. Ernsthaft? Sie sollten besser den großartigen, hausgemachten Ketchup genießen, anstatt sich über zusätzliche 20 Cent auf Ihrer Rechnung zu beschweren. Ihr Kellner wird es Ihnen danken.
- Sie haben das hier mit Ihrem Bierdeckel gemacht - keine weiteren Erklärungen nötig.
3. "Das Brot bitte ohne Sonnenblumenkerne, das Gemüse nicht zu sehr anbraten - und bloß keine Pilze!" Einige Extrawünsche sind vollkommen in Ordnung, wie zum Beispiel Kaffee mit laktosefreier Milch zu bestellen. Gehäufte und sehr spezielle Sonderwünsche, könnten Ihren Keller aber nerven.
4. Sie brauchen etwas länger, um sich aus der umfangreichen Speisekarte ein passendes Gericht auszusuchen? Das ist eigentlich kein Problem. Eigentlich. Denn wenn Sie noch etwas Zeit für die Auswahl Ihres Wunschgerichts brauchen, dann sagen Sie das auch, anstatt Ihren Kellner auf Sie warten zu lassen. Dieser hat nämlich anderes zu tun, als Sie dabei zu beobachten, wie Sie die Karte studieren.
5. Schnipsen. Wer verzweifelt nach der Aufmerksamkeit des Kellners oder Barkeepers sucht, der sollte es tunlichst vermeiden, zu schnipsen. Denn was in Filmen ansatzweise cool aussieht, ist im "echten Leben" nur albern. Außerdem finden es viele Restaurant-Angestellte beleidigend, wenn nach Ihnen geschnipst wird - und sind dementsprechend genervt.
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