Es wird ja oft erzählt, wie sympathisch und wenig divenhaft der erst 31-jährige Ed Sheeran trotz seines gigantischen Erfolgs geblieben ist. In Bindfäden-Regen-Momenten wie diesen beweist er es. Als die Technik wegen der Nässe zickt, kommentiert Sheeran das schulterzuckend: „Das ist eben live.“ Legt kurzerhand seine Gitarre zur Seite – und legt a cappella los. Da fühlt es sich plötzlich an wie ein intimes Pub-Konzert zu seinen Anfangszeiten, damals vor fünf, sechs Leuten. „And now: 75.000 in Münscheen!“ Wunderscheen.