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Ausgerechnet vor dem Münchner Polizeipräsidium: Mann benimmt sich gründlich daneben

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Vor dem Polizeipräsidium in München beging ein Mann Unfallflucht (Symbolbild). © Marcus Schlaf

Er hätte sich keinen ungeeigneteren Ort aussuchen können. Ein 66-Jähriger hat sich vor dem Polizeipräsidium in München gründlich daneben benommen.

München - Am Montag, 17.06.2019, gegen 08.10 Uhr, befuhr ein Lkw-Fahrer die Löwengrube und bog in die Hartmannstraße ab. Beim Abbiegen beschädigte er einen dort geparkten zivilen Pkw der Polizei. Der Fahrer stieg aus, sah nach dem Pkw und fuhr dann weiter, wie die Polizei München berichtet.

Der Vorfall wurde durch einen Polizeibeamten des Kriminaldauerdienstes vom Büro aus beobachtet. Dieser verständigte die Einsatzzentrale. Er konnte das Kennzeichen des Lkw ablesen, wodurch der Lkw-Fahrer ermittelt werden konnte. Er wurde durch Polizeibeamte der Polizeiinspektion Kaufbeuren angetroffen und befragt. Bei ihm handelt es sich um einen 66-Jährigen aus Kaufbeuren. 

München: Ausgerechnet vor Polizeipräsidium - Mann begeht Unfallflucht

Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. In diesem Zusammenhang weist die Polizei München daraufhin, dass Unfallflucht kein Kavaliersdelikt ist. Wer einen Verkehrsunfall verursacht, muss an der Unfallstelle warten bis der Geschädigte eintrifft. Andernfalls muss der Unfallverursacher die Polizei verständigen. Wer lediglich einen Zettel mit einer Telefonnummer und Namen am Unfallort hinterlässt, macht sich ebenfalls strafbar.

mm/tz

Derweil wird München von einem Unfall-Drama bewegt, wie tz.de* berichtet. Nach einem tragischen Unglück trauert ein 26-Jähriger um seine Freundin und seine Schwester.

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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