Polizei beobachtet waghalsige Szenen: Ferrari-Fahrer sucht sich passenden „Gegner“, um durch München zu rasen

In München haben Polizisten ein verbotenes Rennen beendet. Unter anderem ein Ferrari-Fahrer war beteiligt.
- Gefährliche Manöver bei hoher Geschwindigkeit: die Polizei hat in München ein Straßenrennen beendet.
- Neben einem Ferrari-Fahrer war auch der Lenker einer Corvette beteiligt.
- Die beiden Raser erwartet nun eine Anzeige, ihre Führerscheine wurden beschlagnahmt.
München - Am Sonntagabend (17. Mai), gegen 20.55 Uhr, fielen einer Streife der Polizei München an der Kreuzung Leopoldstraße und Feilitzschstraße zwei Fahrzeuge auf, die diese Kreuzung mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überfuhren.
Aufgrund dessen folgten die Polizeibeamten den beiden Autos, bei denen sich um einen Ferrari und eine Corvette handelte. Im Verlauf der Leopoldstraße, Ungererstraße und dem Petuelring kam es immer wieder dazu, dass beide Fahrzeuge nebeneinander bei einem Wechsel von Rotlicht auf Grünlicht an der Ampel Vollgas gaben und ständig die Fahrspuren wechselten. „Durch ihr Fahrverhalten wurden andere Verkehrsteilnehmer zum Abbremsen gezwungen“, heißt es im Pressebericht der Polizei München.
München: Ferrari-Fahrer sucht sich „Gegner“, um durch die Stadt zu rasen - Polizei greift ein
Weitere Polizeibeamte wurden hinzugezogen. Die beiden Raser konnten angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Bei den Fahrzeugführern handelte es sich um einen 36-Jährigen aus dem Landkreis Neuburg/Schrobenhausen und einen 20-jährigen Münchner.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen festgestellt. Die Führerscheine des 36-Jährigen und des 20-Jährigen wurden beschlagnahmt. Beide wurden wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens angezeigt. Die Ermittlungen führt die Münchner Verkehrspolizei.
mm/tz
Am Sonntagabend ist ein Fahrradfahrer in München tödlich verunglückt. Zuvor war er mit einem „stämmigen“ E-Biker kollidiert, der anschließend flüchtete. Die Polizei bittet Zeugen des Zusammenstoßes, sich umgehend zu melden. Es war nicht seine beste Idee: Einem Studenten aus München droht nach einem Vorfall am U-Bahnhof Universität Ungemach.
Gleich mehrere Raser gingen am Pfingstwochenende der Polizei ins Netz. Sie haben die Münchner Straßen zur Rennstrecke gemacht - jetzt müssen sie die Konsequenzen tragen.
In München lieferte sich außerdem ein BMW-Fahrer eine irre Verfolgungsjagd* mit der Polizei. Er fuhr erst durch eine Fußgängerzone - und raste dann mit 150 km/h davon.
Protz-Alarm in München: Mehr als 40 Luxus-Schlitten tauchten auf einmal außerdem in der Leopoldstraße auf - dann rückte die Polizei an.
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