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Große Sorgen nach Dauerregen – Autos bleiben auf Straße stecken: Anwohner denken an zurückliegendes Ereignis

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Wieder bleiben Autos auf einer Straße bei Oberdorfen stecken. Nach dem Dauerregen des Wochenendes wird auch über neue Baugebiete in Dorfen diskutiert - zum Beispiel Obere Mooswiesen.

Dorfen – Dauerregen hat in den vergangenen Tagen einige Bereiche rund um Dorfen unter Wasser gesetzt. Manche Anwohner fühlten sich an Ende August 2021 erinnert. Damals wurde eine Siedlung am Seebach in Oberdorfen derart überschwemmt, dass 200 Menschen evakuiert werden mussten. Die Gebäudeschäden gingen in die Hunderttausende. Nun traten im Isental wieder Bäche und Gräben über die Ufer. Immerhin waren keine bewohnten Bereiche betroffen.

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Nach Dauerregen in Dorfen: Bewohner haben Angst vor Überflutung

Mit Sorge blicken Bürger nun aber auf den Süden der Stadt, wo das neun Hektar große Wohn- und Mischgebiet Obere Mooswiesen geplant ist. Auch in diesem Bereich waren am Wochenende die Böden durchweicht und das Wasser stand deutlich sichtbar in kleinen Seen mitten auf Grünflächen. Das kommunale Hochwasserkonzept sieht in dem Bereich auch eine Flutmulde vor. Die Diskussionen laufen.

Wahre Seenplatten bildeten sich am Wochenende rund um Dorfen.
Wahre Seenplatten bildeten sich am Wochenende rund um Dorfen. © Stefan Masur

Bei Oberdorfen nahe der Isen war wieder eine Straße wegen Überflutungen gesperrt. Bereits am Freitag blieben zwei Autos stecken. Auch am Sonntag gegen 14 Uhr musste die Feuerwehr anrücken. Ein junges Pärchen aus dem Kreis Wasserburg fuhr sich fest und musste vom Autodach gerettet werden. Anschließend wurde der Pkw von der Feuerwehr sowie der ebenso alarmierten Wasserwacht aus den Fluten geschoben. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Laut Polizei überprüften Streifenbeamte die Absperrungen: Sie standen an Ort und Stelle und waren gut sichtbar.  

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