Der erste Unfall ereignete sich gegen 12 Uhr zwischen den Anschlussstellen Niederneuching und Erding-Süd. Laut Polizei musste der 70 Jahre alte Fahrer verkehrsbedingt bremsen und einem vorausfahrenden Auto ausweichen. Dabei kam das tonnenschwere Geführt von der Staatsstraße ab und fuhr sich auf voller Länge hinter der Leitplanke fest. Dabei riss der Tank auf, mehrere hundert Liter Diesel liefen ins Erdreich. Dies stellte eine Umweltgefährdung da, da in diesem Bereich eine Entwässerungsleitung verläuft, die in ein Biotop mündet. Es dauerte Stunden, bis der Lkw wieder auf die Fahrbahn manövriert war und abgeschleppt werden konnte.
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Gut zwei Stunden später ein ähnlicher Ablauf: Eine Autofahrerin (52) aus dem Kreis Erding befuhr die FTO in südliche Richtung. Zwischen den Abfahrten Ottenhofen und Markt Schwaben verlor der Mann die Kontrolle über seinen Wagen. Der 39 Jahre alte Fahrer eines entgegenkommenden Sattelzugs musste ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Dabei kam der Lkw ins Schleudern, dreht sich um 90 Grad und blieb quer zur FTO stehen, eingekeilt zwischen den Böschungen. Zudem prallte der Pkw trotz des Ausweichmanövers mit dem Sattelzug und einem zweiten Pkw.
Keiner der beteiligten Insassen wurde laut Polizei verletzt. Der Gesamtschaden liegt im höheren fünfstelligen Bereich.
Zudem gab es am Wochenende zahlreiche weitere Feuerwehreinsätze – erneut wegen unter der Schneelast umgestürzter Bäume. ham
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