Erst vor Kurzem ist Werner Resch in die Gemeinde Pliening gezogen und hat die beiden Bäume entdeckt. Ineinander verwachsen stehen sie seit über 60 Jahren auf der Anhöhe, eine Kastanie und eine Hainbuche. In Gesprächen mit Landwirten und mit Plienings Heimatforscher Willi Kneißl hat er versucht, mehr über die beiden Bäume zu erfahren, an denen ein verwittertes Feldkreuz steht. Wer Bäume und Kreuz hierher gesetzt hat, habe er aber bislang nicht herausbekommen. „Vielleicht ein Kraftort, ein magischer Ort“, spekuliert Resch. „Auf jeden Fall ein Ort, an dem man Ruhe findet und einen weiten Blick bis nach München hat.“ Eine Bank lädt zum Verweilen ein.
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Aus dem Fotoprojekt auf Instagram könnte vielleicht auch mal ein Jahreskalender werden, sagt Werner Resch, der nach seinem Zuzug Mitglied im Heimatverein Pliening geworden ist. Heimat, sagt er, bedeute ihm viel und er identifiziere sich mit den Orten, in denen er lebt. Jetzt Gelting/Pliening.
Es gibt zwei Möglichkeiten, zum „Liebesbaum“ zu gelangen: über den Feldweg, der nach dem Plieninger Gemeindefriedhof nach oben führt, oder über die Straße von Gelting (Am Urtel) nach Unterspann.
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