Auf der Einnahmen-Seite stehen Kreditaufnahmen in Höhe von rund 17,2 Millionen Euro sowie die geplante Rücklagenentnahme von fünf Millionen Euro. Aus Erschließungsbeiträgen sollen rund 2,7 Millionen Euro erzielt werden. Grundstücksverkäufe im eigentlichen Sinne sind 2022 nicht vorgesehen, jedoch ist eine Ausgleichszahlung für einen Grundstückanteil mit rund 782.000 Euro eingeplant. Zuweisungen und Zuschüsse sind mit insgesamt 5,6 Millionen Euro veranschlagt und Einnahmen aus städtebaulichen Verträgen Kirchheim 2030 und sonstigen städtebaulichen Verträgen sollen mit 4,54 Millionen Euro realisiert werden.
Insgesamt will die Gemeinde im Jahr 2022 knapp 35,9 Millionen ausgeben, im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung von fast acht Prozent. Verschiedene Hochbaumaßnahmen kosten zirka 19,4 Millionen Euro — darunter der Neubau des Rathauses und eines Kinderhauses. Beide Projekte erfordern in den Folgejahren weitere Ausgaben. Außerdem noch die Umgestaltung der Freianlagen der Grund- und Mittelschule sowie Planungskosten zur Sanierung des Bürgerhauses. Verschiedene Straßen- sowie Tiefbaumaßnahmen sind mit rund fünf Millionen Euro veranschlagt. Dazu kommen die Kosten für den Ortspark (Darlehensgewährung an die Landesgartenschau GmbH) in Höhe von 7,6 Millionen Euro.