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Antrag des Jugendrats für Neubau der Anlage in Taufkirchen

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Von: Iris Janda

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Ein Mann läuft mit einem Skateboard in der rechten Hand auf eine Halfpipe zu.
Die Skateanlage in Taufkirchen weist erhebliche Mängel auf. Sie soll nun erneuert werden. © pixabay

Schlaglöcher und Risse im Belag, wackelnde Teile an der Halfpipe und gefährliche Spalten – damit soll nun in Taufkirchen Schluss sein. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Neubau des Skaterparks im Sport- und Freizeitpark beschlossen.

Anlass für den Beschluss zum Neubau des Skateparks war ein entsprechender Antrag des Taufkirchner Jugendrates. Seit rund zwei Jahren gibt es das Gremium, das aus Taufkirchner Jugendlichen zwischen zwölf und 25 Jahren besteht. Sie setzen sich für die Belange ihrer Generation in der Gemeinde ein.

Der Jugendrat sei vor einiger Zeit auf die Probleme hingewiesen worden und habe gemeinsam mit den Skatern Ideen für eine Neugestaltung durchgesprochen. Die Jugendlichen beklagen die „erheblichen Mängel“, die sich vor allem durch Materialermüdung auf dem Bodenbelag und der Halfpipe ergeben. Dadurch bestehe ein erhebliches Verletzungsrisiko.

Darüber hinaus sei die Anordnung der verschiedenen Fahrelemente nicht mehr zeitgemäß. Nach Beratung mit einem erfahrenen Skater empfiehlt der Jugendrat wegen der Langlebigkeit und aus Kostengründen eine Betonlandschaft. Außerdem sei eine Vergrößerung des Bereichs erwünscht, damit ein Besucherbereich mit Sitzmöglichkeiten entstehen kann. Im Gemeinderat fand die Initiative des Jugendrats großen Anklang.

Die Gemeindeverwaltung hat sich seit dem Eingang des Antrags zusammen mit den Jugendlichen mit Möglichkeiten der Neugestaltung befasst. Die Skateanlage besteht seit Mitte der 90er Jahre. Die Verwaltung kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass aufgrund der Mängel eine neue und zeitgemäße Anlage errichtet werden sollte.

Die Kosten für das Projekt halten sich zudem in einem überschaubaren Rahmen, weil das bestehende Fundament und der Bodenbelag verwendet werden können. Nach ersten Schätzungen wird von Kosten von mindestens 50.000 Euro ausgegangen. Die Anlage würde dann für die nächsten 20 Jahre keine weiteren Zusatzkosten verursachen. Der Gemeinderat stimmte für den Antrag des Jugendrates. Die Verwaltung soll nun gemeinsam mit den Jugendlichen ein bedarfsgerechtes Konzept durch eine Fachkraft erarbeiten lassen.

Das Konzept mit Kostenschätzung wird in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt und dem Bau- und Umweltausschuss zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.

Iris Janda

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