Überdies soll es sogenannte Wegweiser-Kurse geben, bei denen der Fokus darauf liegt zu lernen, wie man im deutschen Alltag besser zurechtkommt. „Es geht darum, das bayerische Schulsystem verstehen zu lernen ebenso wie die Nutzung unserer Verkehrsmittel“, so Stahl. Die Integrationskurse seien vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert. „Für die Leitung dieser Kurse suchen wir Kulturvermittler“, sagt Stahl. Für sie gäbe es ein Coaching vom Bayerischen Volkshochschulverband. „Ein Lehrer muss man nicht sein, wenn man einen Wegweiser-Kurs übernehmen möchte. Empathie und Verständnis für die Situation der Geflüchteten sind in diesem Fall Voraussetzungen.“ Für die Sprachkurse allerdings sucht die Vhs olm nach Lehrern, die Erfahrung im Unterricht „Deutsch als Fremdsprache“ haben. „Gerne würden wir natürlich täglich stattfindende Sprachkurse anbieten“, sagt Stahl. Doch für ein solches Angebot müsse man geeignetes Personal haben. Und das sei natürlich überaus schwierig, wenn man ad hoc Sprachkurse für Ukrainer anbieten möchte und noch dazu zu einem Zeitpunkt, zu dem vielerorts Lehrer und Dozenten dringend benötigt werden.
Wer sich als Lehrkraft bei der Vhs olm bewerben möchte, kann unter Telefon 99 01 770 sowie per E-Mail an info@vhsolm.de Kontakt aufnehmen.
Zwei weitere Deutsch-Kurse beginnen nach den Osterferien, sie finden jeweils mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr und von 18.40 bis 20.10 Uhr an der Sternstraße 5 in Aschheim statt.